| Der Talmud enthält sehr viele und teilweise extreme   Aussagen zur Auserwähltheit und absoluten Erhöhung des jüdischen Volkes   gegenüber allen anderen (Goyim), die damit als minderwertig und unterlegen   beurteilt werden. Nicht wenige dieser Aussagen könnten jederzeit extremer   Fremdenfeindlichkeit (Antigoyismus),   Rassismus, ja sogar dem religiös fundierten Faschismus (radikaler   Fundamentalismus) zugeordnet werden. Das ist in gewisser Weise sowohl   erschütternd als auch ernüchternd Und dies macht natürlich auch deutlich, daß   der Antisemitismus - wie man ihn etwa bei Luther   unverhohlen und drastisch ausgeprägt findet - teilweise als Reaktion auf den Antigoyismus   (Anti-Nonsemitismus)   radikal-fundamentalistischer Zionisten verstanden werden kann. Es ist daher   ganz sicher und vollständig falsch, wenn die Juden sagen, der Antisemitismus   habe mit ihnen nichts zu tun. Die gesamte jüdische Religion ist in ihrem   historischen Fundament anti-non-semitisch.   Sozialpsychologisch und soziologisch sind sie durch solch eine Auserwählt-   Ideologie mitverantwortlich - was die Verbrechen, Pogrome und den   Völkermord an den Juden niemals rechtfertigen kann und nicht rechtfertigen   soll. Die Auserwählt- Ideologie und der extreme Antigoyismus, der im   Talmud zum Ausdruck kommt, fordert zu einem differenzierten Anti-Antigoyismus   nicht nur heraus, sondern ist gegenüber diesen Nichtjuden verachtenden   Aussagen völlig richtig und geboten.Der paranoide und Nichtjuden verachtende, religiös   motivierte Faschismus, wie er zum Teil im historischen Talmud (und in der   Bibel) steckt, hätte eigentlich erwarten lassen sollen, daß sich die Juden   entsprechend verhalten. Doch die historische Realität ist anders, wie wir   alle und besonders wir Deutschen wissen. Christen und Muslime haben viel   schlimmer gewütet und unvergleichliche Blutbäder angerichtet. Zufall? Wir   wissen es nicht und brauchen darüber nicht zu spekulieren.
 Und eine absolute Sonderstellung nimmt natürlich der   nationalsozialistische industriemäßige   Massenmord an den Juden ein, der in seiner faktischen mordlüsternen   Niedertracht sicher bislang einmalig war. Hitler und seine Verbrecher   erklärten sich zu auserwählten Herrenmenschen und sahen im jüdischen Volk den   Erzfeind, den sie wahnhaft und soziopathisch meinten vernichten zu müssen.   Auch wenn der Talmud einige Stellen - wie oben zitiert und von der Nazipropaganda   auch ausgeschlachtet - enthält, die eine religiös motivierte faschistische   Einstellung den Goy, den anderen Religionen und Völkern gegenüber ausdrücken,   muß man das Verhältnis zwischen Worten und Taten doch richtig gewichten.   Folgt man dem Grundsatz, die Worte an den Taten zu messen, schneiden die   Juden geschichtlich insgesamt weit besser ab als viele andere und besonders   wir Deutsche. Das könnte sich in Zukunft anders entwickeln, wenn sie in den   USA ihre jetzt schon sehr starke Machtposition noch weiter ausbauen und   festigen können.
 So zeigt sich ein seltsame Erscheinung: Obwohl die   radikal-fundamentalistischen Juden mit dem Talmud zweifellos an nicht wenigen   Stellen eine klare und schlimme faschistoide Verachtung gegenüber anderen   Religionen und Völkern offen ausdrücken, waren sie in der konkreten   Geschichte, Lebenspraxis und Haltung viel friedlicher und hinterließen eine   weit geringere Blutspur als ihre christlichen und muslimischen   "Brüder" vom Stamme Abrahams. Was indessen sehr bedenklich und   ausgesprochen unangenehm auffällt, ist die undifferenzierte und pauschale Verachtung,   die den Goy, den nichtjüdischen Menschen und Völkern gegenüber zum Ausdruck   gebracht wird. Es wird ja auch kein vernünftiger Mensch allen Juden oder   Israelis unterstellen, daß sie diesen paranoiden Auserwähltschwachsinn für   sich reklamieren. Wie es viele "Taufscheinchristen" gibt, so gibt   es sicher auch viele "Geburtsjuden". Nicht einmal jeder wirklich   religiöse Jude, wovon die meisten ja gemäßigt vernünftig sein dürften, muß   diese Passagen vertreten, ja selbst nicht einmal alle Orthodxen So gesehen   wäre es natürlich in jedem Falle falsch, einen Antisemitismus   aufgrund des Antigoyismus   im Talmud für rechtfertigbar zu halten. Von den Juden auf der Welt vertreten   diesen religiös motivierten faschistoiden Auserwähltheitsanspruch meiner   Einschätzung nach höchstens 5-10%. Und eine   undifferenzierte   Antihaltung ist grundsätzlich falsch, egal aus welcher Ecke und   Motivierung.
 Nun mag man sagen, der Goldschmidt-Talmud umfaßt derzeit 9457 Seiten und   die hier präsentierten Zitate sind davon gerade einmal 0,02%, also ein   verschwindend geringer Teil. Doch das wäre auch wieder eine statistisch- euphemistische   Relativierung und daher falsch. Es kommt bei den hier aufgeführten Zitaten   auch nicht auf den Zusammenhang an: die gesicherten Aussagen sind klar und   eindeutig und sie werden nicht besser, wenn man sie in diesen oder jenen   Zusammenhang stellt, es sei denn, sie sind nur dialektisch- rhetorische   Antithesen.
 Entscheidend ist, wie diese Aussagen heute von   religiösen Talmud-Autoritäten bewertet werden. Hier wäre eine entsprechende   offizielle und autorisierte Klarstellung zu jedem einzelnen gesicherten   Auserwählts-Zitat sehr wünschenswert.Nachtrag 5.5.4: Ich habe mittlerweile das Buch von Israel Shahak erhalten und   sehe meine Analysen und Bewertungen durch sein Werk voll und ganz bestätigt.   Und wenn Shahak recht hat, gilt die jüdisch auserwählte Erhebung und der Antinonsemitismus   noch heute bei den radikal-fundamentalistischen Juden. Neu war für mich die   These Shahaks, die er mehrfach mit Bibelzitaten belegt, daß die jüdische   Religion ursprünglich gar nicht monotheistisch war.
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