Freitag, 2. November 2007

Der Talmud - Ausdruck des jüdischen Geistes

Der Talmud enthält sehr viele und teilweise extreme Aussagen zur Auserwähltheit und absoluten Erhöhung des jüdischen Volkes gegenüber allen anderen (Goyim), die damit als minderwertig und unterlegen beurteilt werden. Nicht wenige dieser Aussagen könnten jederzeit extremer Fremdenfeindlichkeit (Antigoyismus), Rassismus, ja sogar dem religiös fundierten Faschismus (radikaler Fundamentalismus) zugeordnet werden. Das ist in gewisser Weise sowohl erschütternd als auch ernüchternd Und dies macht natürlich auch deutlich, daß der Antisemitismus - wie man ihn etwa bei Luther unverhohlen und drastisch ausgeprägt findet - teilweise als Reaktion auf den Antigoyismus (Anti-Nonsemitismus) radikal-fundamentalistischer Zionisten verstanden werden kann. Es ist daher ganz sicher und vollständig falsch, wenn die Juden sagen, der Antisemitismus habe mit ihnen nichts zu tun. Die gesamte jüdische Religion ist in ihrem historischen Fundament anti-non-semitisch. Sozialpsychologisch und soziologisch sind sie durch solch eine Auserwählt- Ideologie mitverantwortlich - was die Verbrechen, Pogrome und den Völkermord an den Juden niemals rechtfertigen kann und nicht rechtfertigen soll. Die Auserwählt- Ideologie und der extreme Antigoyismus, der im Talmud zum Ausdruck kommt, fordert zu einem differenzierten Anti-Antigoyismus nicht nur heraus, sondern ist gegenüber diesen Nichtjuden verachtenden Aussagen völlig richtig und geboten.
Der paranoide und Nichtjuden verachtende, religiös motivierte Faschismus, wie er zum Teil im historischen Talmud (und in der Bibel) steckt, hätte eigentlich erwarten lassen sollen, daß sich die Juden entsprechend verhalten. Doch die historische Realität ist anders, wie wir alle und besonders wir Deutschen wissen. Christen und Muslime haben viel schlimmer gewütet und unvergleichliche Blutbäder angerichtet. Zufall? Wir wissen es nicht und brauchen darüber nicht zu spekulieren.
Und eine absolute Sonderstellung nimmt natürlich der nationalsozialistische industriemäßige Massenmord an den Juden ein, der in seiner faktischen mordlüsternen Niedertracht sicher bislang einmalig war. Hitler und seine Verbrecher erklärten sich zu auserwählten Herrenmenschen und sahen im jüdischen Volk den Erzfeind, den sie wahnhaft und soziopathisch meinten vernichten zu müssen. Auch wenn der Talmud einige Stellen - wie oben zitiert und von der Nazipropaganda auch ausgeschlachtet - enthält, die eine religiös motivierte faschistische Einstellung den Goy, den anderen Religionen und Völkern gegenüber ausdrücken, muß man das Verhältnis zwischen Worten und Taten doch richtig gewichten. Folgt man dem Grundsatz, die Worte an den Taten zu messen, schneiden die Juden geschichtlich insgesamt weit besser ab als viele andere und besonders wir Deutsche. Das könnte sich in Zukunft anders entwickeln, wenn sie in den USA ihre jetzt schon sehr starke Machtposition noch weiter ausbauen und festigen können.
So zeigt sich ein seltsame Erscheinung: Obwohl die radikal-fundamentalistischen Juden mit dem Talmud zweifellos an nicht wenigen Stellen eine klare und schlimme faschistoide Verachtung gegenüber anderen Religionen und Völkern offen ausdrücken, waren sie in der konkreten Geschichte, Lebenspraxis und Haltung viel friedlicher und hinterließen eine weit geringere Blutspur als ihre christlichen und muslimischen "Brüder" vom Stamme Abrahams. Was indessen sehr bedenklich und ausgesprochen unangenehm auffällt, ist die undifferenzierte und pauschale Verachtung, die den Goy, den nichtjüdischen Menschen und Völkern gegenüber zum Ausdruck gebracht wird. Es wird ja auch kein vernünftiger Mensch allen Juden oder Israelis unterstellen, daß sie diesen paranoiden Auserwähltschwachsinn für sich reklamieren. Wie es viele "Taufscheinchristen" gibt, so gibt es sicher auch viele "Geburtsjuden". Nicht einmal jeder wirklich religiöse Jude, wovon die meisten ja gemäßigt vernünftig sein dürften, muß diese Passagen vertreten, ja selbst nicht einmal alle Orthodxen So gesehen wäre es natürlich in jedem Falle falsch, einen Antisemitismus aufgrund des Antigoyismus im Talmud für rechtfertigbar zu halten. Von den Juden auf der Welt vertreten diesen religiös motivierten faschistoiden Auserwähltheitsanspruch meiner Einschätzung nach höchstens 5-10%. Und eine undifferenzierte Antihaltung ist grundsätzlich falsch, egal aus welcher Ecke und Motivierung.
Nun mag man sagen, der Goldschmidt-Talmud umfaßt derzeit 9457 Seiten und die hier präsentierten Zitate sind davon gerade einmal 0,02%, also ein verschwindend geringer Teil. Doch das wäre auch wieder eine statistisch- euphemistische Relativierung und daher falsch. Es kommt bei den hier aufgeführten Zitaten auch nicht auf den Zusammenhang an: die gesicherten Aussagen sind klar und eindeutig und sie werden nicht besser, wenn man sie in diesen oder jenen Zusammenhang stellt, es sei denn, sie sind nur dialektisch- rhetorische Antithesen.

Entscheidend ist, wie diese Aussagen heute von religiösen Talmud-Autoritäten bewertet werden. Hier wäre eine entsprechende offizielle und autorisierte Klarstellung zu jedem einzelnen gesicherten Auserwählts-Zitat sehr wünschenswert.
Nachtrag 5.5.4: Ich habe mittlerweile das Buch von Israel Shahak erhalten und sehe meine Analysen und Bewertungen durch sein Werk voll und ganz bestätigt. Und wenn Shahak recht hat, gilt die jüdisch auserwählte Erhebung und der Antinonsemitismus noch heute bei den radikal-fundamentalistischen Juden. Neu war für mich die These Shahaks, die er mehrfach mit Bibelzitaten belegt, daß die jüdische Religion ursprünglich gar nicht monotheistisch war.


Quelle: http://www.sgipt.org/medppp/auserw/mat02.htm

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