Donnerstag, 26. März 2009

Banken und ihre "Partnerschaft" mit der Regierung

Ein paar Hintergründe zum Verständnis der neuesten Entscheidungen der US-Notenbank FED

von Edward C. Griffin

Unter dem Titel: «US-Notenbank beginnt Geld zu drucken», schrieb der Informationsdienst Interhyp-Zinskommentar am 20. März: «Mit der Ankündigung, in Zukunft langlaufende Anleihen im Wert von über 1000 Milliarden Dollar aufkaufen zu wollen, hat die US-Notenbank eine weitere Phase der Lockerung ihrer Geldpolitik eingeläutet. Ziel dieser Massnahme ist es, weiteres Geld in das System zu pumpen und die Kosten für langfristige Kredite zu senken.
Ben Bernanke startet damit das grösste Experiment in der neueren Geschichte der Notenbanken. In der Theorie soll diese Massnahme eine drohende Deflation verhindern, und bei Erholung der Wirtschaft soll die dann überflüssige Liquidität wieder eingesammelt werden, um ein gesundes Mass an Inflation sicherzustellen. Ob dieses Wunschdenken aufgeht oder ob mit diesen Massnahmen nicht mittelfristig weitere Verwerfungen an den Finanzmärkten produziert werden, ist völlig offen. Auffallend ist, dass die beiden Hauptverursacher der Kreditmarktkrise – nämlich die USA und England – mit ihren stark von der Politik beeinflussten Zentralbanken aggressiv zu bisher unerprobten Massnahmen greifen, um den eigentlich notwendigen drastischen Anpassungen in ihren Ländern zu entgehen. Das Wachstum beider Staaten wird seit Jahrzehnten von kreditfinanziertem Konsum getrieben, und dieses Modell ist jetzt gescheitert.
Am amerikanischen Zinsmarkt hat die Ankündigung der Käufe der Notenbank zu einem Absinken der Renditen geführt, und auch in Deutschland wurde der Zinsanstieg der vorherigen Tage seit gestern wieder korrigiert. Gleichzeitig ist aber bei den langen Laufzeiten eine gewisse Nervosität im Markt zu spüren, da niemand weiss, ob die Gelddruckaktionen der Notenbanken nicht mittelfristig zu unkontrollierbaren Inflationseffekten führen können.»

Worum es bei der aktuellen Entscheidung der US-Notenbank FED geht, illustriert der folgende Text von Edward C. Griffin.

Wir reden über die Tatsache, dass die Banken Geld aus dem Nichts kreieren und dann darauf Zinsen erheben. Und das ist der grundlegende Betrug. Wenn eine Bank einem Geld leiht, dann existierte dieses Geld vor dem Betreten der Bank noch nicht. Es hat Rechtskraft – vor kurzem sagte ich, dass das Federal Reserve System eine Partnerschaft mit der Bundesregierung einging; also ist die Regierung ihr Partner und so hat die Regierung Gesetze erlassen, um diesen Betrug ziemlich legal zu machen, dass die Banken sich nun Dinge erlauben können, für die Sie und ich, wenn wir sie täten, ins Gefängnis kämen. Die Banken können sie aber tun, weil sie ihre Partner in der Regierung haben, die sagen: «Okay, die Banken und nur die Banken können dies tun.» Und eines dieser Dinge ist, dass die Banken Geld ausleihen können, das sie nicht haben, und dass sie Zinsen darauf erheben können. Und so wird Geld in den Vereinigten Staaten und in den meisten westlichen Ländern kreiert.
Lassen Sie mich ein Beispiel geben. Ich erwähnte, dass das Kartell aus einer Partnerschaft zwischen den Banken und der Bundesregierung besteht. Nun, wenn Menschen eine Partnerschaft eingehen, ist es gewöhnlich so, dass jede Seite daraus etwas zieht, ansonsten würden sie es nicht tun. Deshalb stellt sich die Frage: Warum gingen die Banken diese Partnerschaft ein, und warum ging die Bundesregierung diese Partnerschaft ein? Nun, die Antwort auf beide Fragen ist der Mechanismus, den ich hier gerade beschreibe – dieser Mechanismus, durch den Geld buchstäblich aus dem Nichts kreiert wird – und davon profitieren beide Partner auf unterschiedliche Art.
Und so funktioniert es: Lassen Sie uns mit der Regierungsseite in dieser Partnerschaft beginnen. Angenommen, die Regierung braucht mehr, viel mehr Geld zum Ausgeben, als sie durch Steuern einnimmt – und natürlich ist das heutzutage die alltägliche Realität.
Politiker geben gerne Geld aus, denn je mehr sie für Unterstützungsleistungen für die Wähler ausgeben, um so mehr Stimmen erhalten sie; aber sie erheben nicht gerne Steuern, denn je mehr Steuern sie erheben, um so weniger Wählerstimmen erhalten sie. Deshalb müht sich der Politiker immer ab, Wege zu finden, Geld auszugeben, aber nicht über Steuern vom Steuerzahler. Nun, wie macht man das, wie kann man mehr Geld ausgeben als man einnimmt? Die Antwort ist ganz einfach: Man leiht es sich aus. Nun, bei Ihnen und bei mir ist das doch genauso – wenn wir über unsere Verhältnisse Geld ausgeben wollen und falls wir kreditwürdig sind, können wir zur Bank gehen und Geld ausleihen. Nun, das funktioniert eine Weile, aber früher oder später muss das Darlehen, einschliesslich Zinsen, zurückbezahlt werden. Und deshalb können Sie und ich dies nur für einen sehr kurzen Zeitraum und für eine begrenzte Menge Geld tun. Aber im Falle der Bundesregierung handelt es sich um einen unbegrenzten Zeitraum und um unbegrenzte Geldmengen.
Und so läuft es: Angenommen, die Bundesregierung möchte Geld ausleihen, mehr als sie durch Steuern einnehmen kann. Das erste was sie macht, ist, auf den freien Markt zu gehen und Angebote zu machen, um sich Geld zu leihen, zum Beispiel von Individuen wie Ihnen und mir oder von Einrichtungen, Korporationen oder anderen Ländern. Leute leihen der Bundesregierung Geld, als Gegenleistung für langfristige Staatsanleihen oder mittelfristige Schatzwechsel, abhängig von der Dauer, in der das Darlehen zurückbezahlt werden muss. Deshalb hat die Regierung mehr Geld, als sie durch Steuern einnimmt. Nun, ebenso wie bei Ihnen und mir jedoch kommt die Zeit, in der das Geld, einschliesslich Zinsen, zurückgezahlt werden muss. Und siehe da, wenn dies passiert, haben sie immer noch nicht genug Geld, was sie auf Grund von Steuereinnahmen zahlen könnten. Und nun müssen sie sich noch mehr Geld leihen, um das ursprüngliche Darlehen und die fälligen Zinsen zahlen zu können. Und dieser Vorgang geht immer und immer weiter, und dieses Phänomen bezeichnen wir als steigende Staatsverschuldung – das geht immer so weiter. Es gibt offensichtlich kein Limit, bis zu dem die Politiker ausleihen können.
Nun, das Geld, das aus dem privaten Sektor kommt – von mir, von Ihnen, Sparguthaben, Rentenfonds, aus anderen Ländern und so weiter – dieses Geld existiert tatsächlich, aber es reicht nicht aus. Sie brauchen mehr – die Regierung braucht mehr als sie von den Leuten kriegen kann, die Geld haben, um es ihr zu leihen. Und an diesem Punkt kommt das Fass zum Überlaufen, wenn sie mehr wollen, als sie kriegen können und das Federal Reserve System einschalten. Gemäss der getroffenen Vereinbarungen wird das Federal Reserve System jede zum gegenwärtigen Zeitpunkt gewünschte Summe kreieren und scheinbar der Regierung leihen. Ich sage «scheinbar» leihen, denn in Wirklichkeit handelt es sich nicht um einen Kredit, sondern eine Dienstleistung: Sie kreieren das Geld für die Bundesregierung aus dem Nichts.
Also wendet sich das Finanzministerium an die Federal Reserve Bank und sagt: «Okay, ich brauche heute noch mal eine Milliarde Dollar. Wir haben nicht genug Steuereinnahmen, um das abzudecken, und im Privatsektor gab es nicht genug Leute, die uns Geld geliehen haben, aber wir brauchen einfach mehr Geld. Wir brauchen, bitte, noch eine Milliarde Dollar.» Und die Federal Reserve Bank sagt: « Okay, hier ist es.» Also der Chef der Federal Reserve Bank schreibt ihm einen Scheck – natürlich nur im übertragenen Sinne, das wird ja alles über Computer abgewickelt, aber zur Veranschaulichung stellen wir uns einmal vor, der Chef schreibt den Scheck über eine Milliarde Dollar. Die Regierung hat nun den Scheck, zahlt ihn auf ihr Bankkonto ein, und beginnt, Überweisungen zu tätigen, die dagegen verrechnet werden. Und dieses Geld, das an die Federal Reserve Bank gezahlt wurde, hat bis dahin noch gar nicht existiert. Es wurde aus der Luft geschaffen, als wenn die Regierung zur Druckerpresse gegangen wäre und es selbst gedruckt hätte. Aber das haben sie in diesem Fall gar nicht getan, sie gingen zu den Banken und erhielten einen Kredit von Geld, das gar nicht existent war.
Das wird alles so kompliziert, dass die Leute es nicht mehr verstehen, und dann denken sie, da es ja irgend etwas mit dem Bankensystem zu tun hat, muss das Geld im Vorfeld irgendwie existiert haben, was aber nicht der Fall ist. Also, auf diese Weise entsteht Geld für die Regierung. Sie kann sich immer auf ihre Partner in der Federal Reserve Bank verlassen, um jede gewünschte Summe kreieren zu lassen, und braucht deshalb nicht einmal zum privaten Sektor zu gehen, um Geld zu leihen. Es ist einfach garantiert immer da. Nun, das ist der Grund, warum die Regierung an diesem Arrangement festhält. Man sieht, worin ihr Vorteil besteht. Aber das ist nur die Spitze des Eisbergs. Wenn wir an diesem Punkt aufhören, wie viele Kommentatoren das machen, und sagen: «Ach, wie schrecklich, dass sie aus dem Nichts Geld produzieren für die Regierung und die Regierung für dieses Nichts Zinsen zahlt», dann ist das ein Kinderspiel im Vergleich zur eigentlichen Geschichte.
Ich werde nun den nächsten Teil besprechen. Bis hierher ging es um die Regierung, warum machen die Banken dabei mit? Dafür müssen wir verfolgen, was mit dem Geld passiert, das für die Regierung aus dem Nichts erschaffen wurde. Es fliesst ins private Bankensystem. Nehmen wir zum Beispiel 1000 Dollar, die einem Postboten dafür gezahlt wurden, dass er unsere Post zustellt. Er arbeitet für die Regierung. Nun erhält er also 1000 Dollar in seiner Lohntüte, die aus der Milliarde stammen, welche aus dem Nichts geschaffen und der Bundesregierung übergeben wurde. Wir werden jetzt also einmal 1000 Dollar davon verfolgen, die zu dem Postboten gehen. Er hat seine Lohntüte und macht sich keine Gedanken, ob das Geld vor ein paar Minuten oder gestern auch schon existiert hat, es ist ihm egal, denn es sieht wie ein ganz normaler Scheck aus – die Banken nehmen es an und tauschen es in Bargeld. Also trägt er es zu seiner Bank an der Ecke und zahlt es auf sein Privatkonto ein. Jetzt kommt Bewegung in die Sache. Das Geld ist aus dem Federal-Reserve-Regierungs-Kontext heraus- und in das kommerzielle Bankensystem eingetreten, als Einzahlung.
Wenn ich jetzt der Chef dieser speziellen Bank wäre, könnte ich eigentlich in die Schalterhalle hinaustreten und verkünden: «Alle mal herhören, es gibt eine gute Nachricht. Dieser Herr hier hat gerade 1000 Dollar in unsere ehrwürdige Bank eingezahlt.» Und das ist wirklich eine gute Nachricht, denn viele von den Kunden dort sind ja gerade gekommen, um Geld von der Bank zu borgen, und sie wissen, wenn die Bank selbst genug Geld zum Verborgen hat, sinken die Zinsen, und alle sind zufrieden. Also fragt vielleicht einer: «Wieviel hat dieser Herr gerade eingezahlt?»
Und ich sage: «Er hat 1000 Dollar eingezahlt.»
Und dann sagt diese Person vielleicht: «Aber das reicht nicht, ich will 9000 Dollar borgen für dieses Auto, das ich mir kaufen will, und 1000 Dollar gleichen das nicht aus.»
Und dann müsste ich sagen, wie in dem Punch-Artikel, in dem der Bankdirektor mit dem Kunden spricht: «Machen Sie sich mal keine Gedanken, das Banksystem ist komplizierter, als Sie sich vorstellen können. Auch wenn wir nur 1000 Dollar eingenommen haben, können wir Ihnen trotzdem die 9000 Dollar leihen.»
Und wenn dann irgend jemand fragt, wie das gehen soll, lautet die Antwort: «Keine Aufregung, das geht schon, legal ist es auch, wir können das machen. Wir kreieren die zusätzlichen 8000 Dollar aus dem Nichts. Die 1000 Dollar wurden eingezahlt, und wir können bis zu 9000 Dollar für jeden Tausender produzieren, der bei unserer Bank eingezahlt wurde.»
Und dieses Geld stammt buchstäblich aus dem Nichts, zum Zeitpunkt der Kreditvergabe. Das bedeutet, für jede aus dem Nichts geschaffene Milliarde, die die Bundesregierung ausgibt, entstehen im privaten Bankensystem noch einmal 9 Milliarden aus dem Nichts und werden an Leute wie Sie und mich verliehen und an Unternehmen und so weiter. Wir benutzen das Geld nun für unsere Zwecke – die Bank profitiert nicht davon, sie verleiht es an uns. Aber wir zahlen der Bank Zinsen für dieses Geld, so, als wäre es wirklich vorhanden, weil jemand sich selbst einschränken musste, um es uns leihen zu können. Wir glauben, das von uns geborgte Geld wurde von jemandem als Sparguthaben eingezahlt, und die Zinszahlung ist gerechtfertigt, weil wir dieser Person die Einschränkung vergelten müssen, die sie sich auferlegt hat, damit wir das Geld zur Verfügung haben – dabei wurde das Geld aus dem Nichts geschaffen. Und so zahlen wir also Zinsen für nichts. Das ist der Betrug von dem ich spreche. Auf diese Weise entsteht all unser Geld, nicht nur in den Vereinigten Staaten, sondern in der ganzen westlichen Welt. Und wenn das kein Betrug ist, dann wüsste ich nicht, was sonst.

Quelle: www.financialsense.com/transcriptions/2006/1018griffin.html
(Übersetzung Zeit-Fragen)

1 Kommentar:

abraxas23 hat gesagt…

G. Edward Griffin ist einer der wenigen wahrhaftig mutigen und ehrbaren Gerechten, der mir im Internet immer wieder über den Weg läuft. Sein Video über Vitamin B17 (Amygdalin) zur Krebsprävention kann ich nur jedem dringend empfehlen, nicht erst wenn man Krebs hat, sondern schon vorher. Die Pharma-Ärztemafia kämpft seit Jahrzehnten verbittert gegen diese nicht patentierbare Substanz, gerade weil sie so effektiv ist. Dieser profitmotivierte Kampf gegen Amygdalin hat vermutlich zehntausenden von Menschen allein in der Schweiz das Leben gekostet. Haben die Zeitungen je darüber berichtet?

Das Video heisst: G. Edward Griffin - A World Without Cancer - The Story Of Vitamin B17

http://video.google.com/videoplay?docid=4312930190281243507&ei=4OnLSf2xHKei2wKXytXgDQ&q=griffin+cancer

Dass die Vorgänge im Bankwesen nur als schwer kriminell bezeichnet werden können, ist offensichtlich, weniger offensichtlich ist jedoch, wie derartige Vorgänge derart lange unwidersprochen geschehen konnten.

Griffins Video zum Thema lautet: G Edward Griffin Creature From Jekyll Island A Second Look at the Federal Reserve

http://video.google.com/videoplay?docid=638447372044116845&ei=FevLScTPDoPi2wLd68yLDQ&q=griffin+FED&dur=3

Das Prinzip des Fractional Reserve Banking (FRB) kann nur als Verbrechen gegen die Menschheit klassifiziert werden. Griffin erläutert das ja sehr gut. Es handelt sich um eine Art von parasitärem Verhalten gegenüber den tatsächlichen Produktivkräften der Gesellschaft. Die wahren Sozialschmarotzer sind eben nicht die Armen, Kranken und Arbeitslosen. Mit der kärglichen Schweizer IV-Rente kurbeln die Armen die helvetische Konjunktur an, und das ist sinnvoll. Massenweise Geld in Derivate zu pumpen, kurbelt die Realwirtschaft dagegen überhaupt nicht an, höchstens die Bubble-Schein-Wirtschaft.

Wie kann es aber sein, dass unsere Politiker jahrzehntelang einfach zugeschaut haben? Entweder waren sie einfach nur inkompetent und haben sie Zusammenhänge absolut nicht verstanden, oder sie wussten genau, was sie taten, und haben also wissentlich am Ruin der Weltwirtschaft mitgearbeitet. Im ersten Fall sind sie unfähig dieses Land zu regieren, und müssen wegen Inkompetenz verjagt werden, dorthin wo sie herausgekrochen sind. Im zweiten Fall handelt es sich um ein kriminelles Syndikat der helvetischen und internationalen Finanzoligarchie, und dann müssen diese Kreaturen vor Gericht gestellt, und zu Höchststrafen verurteilt werden.

Ist es nicht hochinteressant, wie Erläuterungen von Einzelkämpfern zum Fractional Reserve Banking von den Mainstream-Medien immer wieder als "Verschwörungstheorie" abgetan wurden, wo man sich doch bei jedem besseren Banker über diesen Finanzmechanismus informieren kann? Es ist ja noch nicht einmal ein Geheimnis, und es ist ausserdem legal. Die Gesetze, die dies legalisieren sind offensichtlich kriminelle Gesetze, aber die Vorgänge sind dem Gesetzgeber bekannt und sie sind gesetzlich.

Wo liegt dann aber die Verschwörung? Die Verschwörung besteht vielmehr in der Tatsache, dass die Öffentlichkeit von den Medien und den Politikern diesbezüglich systematisch dumm gehalten wurde. Man wollte eine öffentliche Diskussion um jeden Preis verhindern. "Wo würden wir denn da hinkommen, wenn das gemeine Volk bescheid wüsste, über die Machenschaften der Hochfinanz? Dann könnten sie uns vermutlich noch in die Quere kommen."

Zunächst einmal handelt es sich nicht einmal um die Meinung, die man dazu hat, sondern darum, die legalen Tatsachen des FRB der Allgemeinheit bekannt zu machen. Das wollte man nicht, denn wenn die Öffentlichkeit etwas weiss, dann entwickelt sich daraus womöglich eine öffentliche Meinung, und die könnte sich gegen den offensichtlichen Schwindel richten.

Offenbar gibt es also Profiteure, die den Schwindel dadurch weiterlaufen lassen wollen, dass sie uns schlicht nicht darüber informieren, dass sich dieser Schwindel überhaupt abspielt. Angenommen jemand überfällt eine Bank, und die Bank informiert niemanden über diese Tatsache, dann wird sich die Polizei auch nicht einschalten, niemand wird verhaftet, und niemals wird ein Prozess stattfinden. Viele Hackerangriffe gegen Banken werden von diesen aus Imagegründen verschwiegen.

Was für ein Interesse haben aber Journalisten daran, diesen Schwindel zu decken? Der Schwindel besteht ja darin, einer Oligarchie zu ermöglichen Profite anzuhäufen auf eine Weise, die letztlich durch Inflation und Staatsdefizite zur Zerstörung des Mittelstandes führen wird. Und gerade Journalisten gehören jenem Mittelstand an. Was für ein Interesse sollten Journalisten also daran haben, eine öffentliche Diskussion über die mafiösen Zustände in der Hochfinanz zu verhindern?

Werden diese Journalisten bestochen, sitzen sie alle in derselben Geheimloge, hat man sie mit Entlassung bedroht, wenn sie die Wahrheit schreiben, oder ist es einfach nur Dummheit? Man schaue sich nur die Fakten an: Wie oft ist in den bekannten Zeitungen schon ein Artikel erschienen mit den von Edward Griffin erläuterten Aspekten? Ist Griffin der Einzige, der noch denken kann, oder ist er vielmehr einer der wenigen Leuten, die noch das tun, woran sie glauben?

Verschwörungstheorien drängen sich dann auf, wenn man gewisse Vorgänge schlicht nicht mehr verstehen kann. Gegenwärtig wird in den Propagandamedien gerade behauptet, man hätte eine Deflation zu befürchten, was eine glatte Lüge ist. Marc Faber erläutert sehr klar, wie falsch diese Behauptung ist. Deflation entsteht höchstens dann, wenn die Produzenten auf ihren Lagerbeständen sitzen bleiben, weil die Mittelschicht kein Geld mehr hat zum Konsumieren. Dann werden die Preise gesenkt, um die Lager zu leeren. Man will die Leute einfach nur konditionieren, um eine Akzeptanz zu schaffen für eine Senkung des Leitzinses, was zu einer Geldschwemme mit entsprechender Inflationierung des Frankens führen wird. Und Inflation ist eine versteckte Steuer, und extreme Steuern ruinieren den Mittelstand.

Was ist also los mit den Schweizer Medien? Werden sie alle von ganz wenigen Leuten gesteuert, von einem Freimaurer-Paten, von den Illuminaten, von der Elite? Ist die Meinungsfreiheit überhaupt noch existent? Warum wehren sich die Journalisten nicht gegen diese Bevormundung? Auch Journalisten haben Kinder, und was für ein Interesse sollten diese Journalisten an einer Weltwirtschaftskrise haben?

Möglicherweise sind es einfach nur Idioten, die voneinander abschreiben, möglicherweise handelt es sich um puren Opportunismus: Man will sich beim Chef einschleimen, indem man den ideologischen Vorgaben entspricht. Dass Politiker nicht für uns arbeiten, dürfte offensichtlich sein, aber Journalisten sollten doch ein Interesse daran haben, ihrem Stand, also dem Mittelstand das Überleben zu sichern. Manchmal aber ist die Dummheit so gross, dass es eine Verschwörung zu sein scheint.

Es gibt eine interessante Freimaurerikone: Darauf sieht man ein Kind mit einer Haube aus Zeitungspapier auf der Schlagzeilen zu sehen sind. Man nennt es auch die Schlagzeilenhaube. Dies symbolisiert die Gehirnwäsche, die man den Menschen verpasst, indem man deren Köpfe wortwörtlich in Zeitungslügen verwickelt, indem man sie einwickelt. Man nennt diesen Vorgang auch "Agenda Setting". Und Schulen scheinen nur da zu sein, um Menschen dumm zu halten, nicht um sie tatsächlich zu schulen.

Man kann ohne Übertreibung sagen, dass die Mehrheit der Bevölkerung den Bezug zur Realität tatsächlich verloren hat, als Folge dieser schon seit Jahrhunderten andauernden medialen Indoktrination. Und die, die den Bezug zur Wirklichkeit verloren haben, bestätigen sich ihre politischen Wahnvorstellungen nun auch noch gegenseitig. Wenn Alle denselben Unsinn sagen, dann muss es doch wahr sein.

In einer Demokratie ist es nun also diese unzurechnungsfähige Mehrheit, dieser verblödete Haufen von desinformierten Idioten, der das Sagen hat, der Parteien wählt, der über politische Vorgaben zur Urne schreitet. Der Mensch darf wählen, was er will, und er will eben genau das, von dem die Herrschenden wollen, das er es will.

Sein Wollen basiert auf seinem Wissen, und sein Wissen ist einseitig und gesteuert, woraus natürlich folgt, dass der moderne Mensch schlicht und einfach überhaupt nicht dazu in der Lage ist, die Zusammenhänge und die Bedeutung der Weltereignisse zu verstehen und einzuordnen, und entsprechend sinnvoll zu handeln und abzustimmen. Er ist also schlicht nicht in der Lage zu erkennen, was in seinem Interesse ist, und er soll dazu auch nicht in der Lage sein.

abraxas23