Das Szenario eines Dritten Weltkriegs
Prof. Michel Chossudovsky
Im Folgenden lesen Sie eine gekürzte Fassung des Vorworts des vor kurzem veröffentlichten E-Books der Herausgeber von Global Research.
»Wir bewegen uns auf einen Dritten Weltkrieg zu: Die Gefahren des Atomkriegs«
Die Welt steht an einem gefährlichen Scheideweg. Die Katastrophe im Kernkraftwerk im japanischen Fukushima hat die bedrohlichen Folgen radioaktiver Strahlung für alle unmissverständlich aufgezeigt.
Die Reaktorkatastrophe in Japan fiel zeitlich mit der Eröffnung eines neuen regionalen Kriegsschauplatzes in Nordafrika zusammen, wo unter UN-Mandat ein »humanitäres Eingreifen zum Schutz der Zivilbevölkerung« begann.
Diese beiden scheinbar zusammenhanglosen Ereignisse sind von großer Bedeutung, wenn man die Hintergründe der Kernkraft-Problematik sowie den noch andauernden von den USA und der NATO unterstützten Krieg, der sich nun auch auf Libyen ausweitet, verstehen will. Die Katastrophe in
Japan wurde auch als »Atomkrieg ohne Krieg« bezeichnet. Die Auswirkungen dieser Krise, die kaum abzuschätzen sind, wiegen schwerer als die Reaktorkatastrophe in Tschernobyl, wie verschiedene Wissenschaftler bestätigen.
Die Katastrophe in Japan hat zudem allen die unausgesprochene Beziehung zwischen Kernenergie und Atomkrieg vor Augen geführt. Kernenergie ist keine »normale« zivile wirtschaftliche Aktivität. Sie ist ein Anhängsel der Atomwaffenindustrie, die wiederum von der Rüstungsindustrie kontrolliert wird. Die einflussreichen wirtschaftlichen Interessen hinter der Kernenergie und den Kernwaffen überschneiden sich. Auf dem Höhepunkt der Katastrophe in Japan waren »die Kernkraftindustrie und die Regierung hektisch bemüht, die Aufdeckung von Forschungseinrichtungen für Atomwaffen, die in den japanischen zivilen Kernkraftwerken versteckt sind, zu verhindern«[1]. In der Medienberichterstattung herrscht Übereinstimmung darüber vor, dass die Katastrophe in den fünf Kraftwerksblöcken in Fukushima eingedämmt wurde. Die Wirklichkeit sieht anders aus. Die japanische Regierung musste einräumen, dass »die Gefahreneinstufung der nuklearen Katastrophe … die Einstufung des Tschernobyl-Unglücks erreicht«. Darüber hinaus könnte die Einlassung hochradioaktiven Wassers in den Pazifischen Ozean eine weltweite radioaktive Verseuchung nach sich ziehen. Nicht nur in Japan wurden radioaktive Elemente in der Nahrungskette nachgewiesen, bereits in Kalifornien wurde radioaktives Regenwasser festgestellt:
»Gefährliche radioaktive Elemente wurden ins Meer und in die Luft rund um Fukushima freigesetzt und reichern sich auf jeder Stufe der verschiedenen Nahrungsketten (zum Beispiel in Algen, Krustentieren, kleinen Fischen, größeren Fischen und dann in Menschen oder im Erdboden, dann im Gras, im Rindfleisch und in der Kuhmilch und dann in Menschen) weiter an. Einmal im Körper wandern diese Elemente – auch »innere Strahler« genannt – zu besonderen Organen wie der Schilddrüse, der Leber, den Knochen und dem Gehirn, wobei sie ständig kleine Zellvolumen mit hohen Dosen an α-, β- und/oder γ-Strahlen bestrahlen. Wenn dies über viele Jahre erfolgt, kann es Krebs auslösen.«[2]
Ein neuer Kriegsschauplatz in Nordafrika
Der Krieg gegen Libyen begann innerhalb weniger Tage nach der Katastrophe von Fukushima. Als wir an die Veröffentlichung dieses Buches schritten, zeigte sich eine gefährliche militärische Eskalation. NATO-Kampfflugzeuge griffen unter Verletzung des Völkerrechts zivile Ziele in Libyen wie Wohngegenden und Regierungsgebäude an. Der Krieg in Libyen ist Teil umfassender militärischer Absichten und Planungen im Nahen und Mittleren Osten und Zentralasien, wobei sich bis vor kurzem drei unterschiedliche Konfliktgebiete unterscheiden ließen: Afghanistan und Pakistan (der sogenannte AfPak-Krieg), der Irak und Palästina. Zu diesen Kriegsschauplätzen kommt jetzt noch ein vierter in Nordafrika hinzu. Diese Entwicklung birgt die Gefahr einer [militärischen] Eskalation in einem geographisch enorm ausgedehnten Gebiet. Diese vier Kriegsschauplätze stehen in einem inneren Zusammenhang. Sie sind Teil einer großangelegten Konfliktregion, die sich von Nordafrika über den Nahen und Mittleren Osten unter Einschluss eines großen Teils des Mittelmeerraums erstreckt und Afghanistan und (Nord-) Pakistan einschließt, die im Osten an China angrenzen.
Wie passt der Krieg gegen Libyen in diese breitangelegten Militärplanungen der USA und der NATO?
Entfaltet sich hier ein Szenario für einen Dritten Weltkrieg?
Wurde über den Einsatz von Kernwaffen in Nordafrika nachgedacht?
Was die Nuklear-Doktrin angeht, so lässt sich die Vorstellung eines von den USA geführten oder unterstützten präemptiven Nuklearschlags auf einige Länder oder so genannte »Schurkenstaaten«, zu denen auch Libyen gerechnet wird, anwenden [ein Präemptivschlag ist sozusagen eine »antizipierende Selbstverteidigung«; im Unterschied zum Präventivkrieg muss bei einem Präemptivschlag keine vorherige Aggression stattgefunden haben oder nachweisbar bevorstehen]. Ein kompromissloser Krieg gegen das Gaddafi-Regime wurde bereits mehr als 20 Jahre lang von den Strategieplanern des Pentagon angedacht. Darüber hinaus war Libyen das erste Land, das für einen Präemptivschlag unter Einsatz taktischer Nuklearwaffen vorgesehen war.[3] Der Plan der Regierung Clinton, Libyen nuklear anzugreifen, kam in aller Offenheit auf einer Pressekonferenz im Jahr 1996 zur Sprache:
»[Die] Luftwaffe würde die [bunkerbrechende Atombombe] B61 Modell 11 (B61-11) gegen die vermuteten libyschen in unterirdischen Bunkern befindlichen Chemiewaffenfabriken bei Tarhunah einsetzen, wenn der Präsident entscheidet, dass die Fabrik zerstört werden müsse. ›Wir können Tarhunah nicht mit konventionellen Waffen ausschalten‹, erklärte [der Staatssekretär im Verteidigungsministerium Harold P.] Smith gegenüber Associates Press. Die B61-11wäre ›die Waffe der Wahl‹, sagte er gegenüber Jane’s Defense Weekly.«[4]
In einer Erklärung vor dem Senatsausschuss für auswärtige Angelegenheiten hatte Clintons Verteidigungsminister William Perry bestätigt, dass »sich die USA gegenüber Ländern [wie zum Beispiel Libyen], die über chemische und biologische Waffen verfügen, den Einsatz von Kernwaffen offenhalten«.[5] Das Verteidigungsministerium suchte nach einer kurzfristigen Möglichkeit, die B61-11 in einem wirklichen Land zu »testen«, und dieses Land sollte Libyen sein: »Noch bevor die B61-11 ins Gespräch kam, war Libyen als potenzielles Ziel auserkoren worden.«[6]
Als sich dieser Plan zur Bombardierung Libyens aus dem Jahr 1996 nicht umsetzen ließ, wurde das Land dennoch nicht von der »schwarzen Liste« möglicher Ziele gestrichen: Bis zum heutigen Tag bleibt »das Gaddafi-Regime« potenzielles Ziel eines präemptiven (»defensiven«) Nuklearschlags. Wie William Arkin Anfang 2002 enthüllte, »[hatte] die Regierung Bush in einem Geheimpapier … das Pentagon angewiesen, Eingreifpläne für den Einsatz von Kernwaffen gegen mindestens sieben Länder auszuarbeiten. Zu diesen Ländern gehörten neben Russland und der Achse des Bösen – dem Irak, dem Iran und Nordkorea –, auch China, Libyen und Syrien.«[7]
Operation Odyssey Dawn – Nuklearwaffen gegen Libyen? Wie real ist diese Gefahr?
Wurde das Vorhaben, Libyen mit Nuklearwaffen anzugreifen, endgültig zu den Akten gelegt oder wird Libyen immer noch als potenzielles Ziel eines nuklearen Angriffs in Betracht gezogen? (Dieses Vorwort soll den aktuellen Stand der potenziellen Gefahr eines Nuklearkriegs gegen einen Staat, der selbst nicht über Kernwaffen verfügt und sich auch nicht angemessen verteidigen könnte, darlegen.) Die Luftangriffe auf Libyen begannen am 31. März 2011. Amerika setzte dazu seinen fledermausartig geformten Tarnkappenbomber B-2 Spirit ein, der vom Luftwaffenstützpunkt Whiteman im US-Bundesstaat Missouri aus startete. Die als »tödlich und effektiv« beschriebene B-2 wurde für »humanitäre Kriegsführung« eingesetzt.
Knapp zwei Wochen nach Beginn der Kampfhandlungen kündigte das Pentagon Tests der Atombombe B61-11 an, bei denen die gleichen Tarnkappenbomber vom Typ B-2 zum Einsatz kommen sollten, die seit Beginn des Krieges in Libyen im Rahmen von Operation Odyssey Dawn eingesetzt wurden. Der Tarnkappenbomber B-2 Spirit ist von der amerikanischen Luftwaffe als »Trägerflugzeug« der Atombombe B61-11 ausgewählt worden. Diese zeitlich so trefflich passenden Tests betrafen die eingebaute Ausrüstung und die Funktionalität der Waffenkomponenten der B61-11. Die Tests wurden von B-2-Bombern durchgeführt, die vom gleichen Luftwaffenstützpunkt aus starteten, von dem aus auch die Luftangriffe der B-2 in Libyen erfolgten.[8]
Steht der Zeitpunkt dieser Tests in irgendeinem Zusammenhang zur zeitlichen Abfolge der Luftangriffe auf Libyen?
Das Global Strike Command der amerikanischen Luftwaffe [(AFGSC), das für den der Luftwaffe unterstellten Teil der US-Atomstreitkräfte zuständig ist,] war sowohl für den JTA-Funktionstest (Joint Test Assembly), als auch für den Einsatz der drei Tarnkappenbomber vom Typ B-2 Spirit am 19. März in Libyen im Rahmen der Operation Odyssey Dawn verantwortlich. Sowohl der Einsatz der B-2-Bomber auf dem libyschen Kriegsschauplatz als auch die Ausrüstungs-Funktionstests der B61-11 wurden vom Luftwaffenstützpunkt Whiteman aus koordiniert.
Amerikas langer Krieg: Die weltweiten Militärpläne
Die USA haben ein militärisches Abenteuer, einen »langen Krieg«, begonnen, der die Zukunft der gesamten Menschheit gefährdet. Die ersten beiden Kapitel setzen sich mit dem »Todes- und Zerstörungskult« auseinander, der dieser weltweiten militärischen Agenda zugrunde liegt. Die Massenvernichtungswaffen der USA und der NATO werden oft als »Friedensinstrumente« dargestellt. Mini-Atombomben [das heißt Kernwaffen mit einer Sprengkraft unter fünf Kilotonnen] sollen für die »sich in der Nähe aufhaltende Zivilbevölkerung harmlos« sein. Präemptive Nuklearschläge werden als »humanitäre Maßnahmen« bezeichnet. Nuklearkrieg ist zu einem milliardenschweren Geschäft geworden, mit dem sich die Vertragsunternehmen des amerikanischen Verteidigungsministeriums die Taschen füllen. Es besteht die Gefahr der »Privatisierung des Atomkriegs«.
Die amerikanische Nukleardoktrin steht in einem engen Zusammenhang mit »Amerikas Krieg gegen den Terror« und die angebliche Bedrohung durch al-Qaida, die in einer bitteren Ironie als kommende Kernwaffenmacht gesehen wird. Die Regierung Obama behauptet, islamische Terroristen bereiteten Anschläge auf amerikanische Städte vor. Die Weiterverbreitung von Kernwaffen wird stillschweigend mit »Nuklearterrorismus« gleichgesetzt. Die Nukleardoktrin Obamas betont besonders die Gefahr des »Nuklearterrorismus« und der angeblichen Pläne al-Qaidas, Kernwaffen zu entwickeln und einzusetzen.
Im dritten Kapitel stehen der Heilige Kreuzzug Amerikas und der Kampf ums Erdöl im Mittelpunkt. Der »weltweite Krieg gegen den Terrorismus« macht die Jagd auf Terroristen mit den modernsten Waffensystemen erforderlich. Die amerikanische Außenpolitik hält mit fast religiöser Inbrunst am Konzept eines präemptiven Kreuzzugs gegen das Böse fest, der von den wirklichen Motiven der Militäraktionen ablenken soll. Nach dem verinnerlichten Selbstverständnis der Amerikaner rechtfertigen die Anschläge vom 11. September 2001 das kriegerische Vorgehen und die Eroberung und Besetzung von »Bösewichten und bösen Mächten«. Der weltweite Krieg gegen den Terror wird als »Kampf der Kulturen«, als Krieg zwischen rivalisierenden Werten und Religionen dargestellt, während es sich in Wirklichkeit um einen regelrechten Eroberungskrieg handelt, der von strategischen und wirtschaftlichen Zielen bestimmt wird. Die Lügen im Zusammenhang mit den Ereignissen vom 11. September sind bekannt und gut dokumentiert. Die Bereitschaft der amerikanischen Bevölkerung, diesen Kreuzzug gegen das Böse zu akzeptieren, gründet sich nicht auf ein auf Vernunft beruhendes Verständnis oder eine Analyse der Tatsachen. Die »amerikanische Inquisition« will die Einflusssphäre der Vereinigten Staaten ausweiten. Militärisches Eingreifen wird als Teil eines internationalen Vorgehens gegen »islamische Terroristen« gerechtfertigt. Aber seine wirklichen Absichten, die in den Medien aber nie erwähnt werden, sind territoriale Eroberungen und die Kontrolle strategischer Rohstoffe. In einer bitteren Ironie werden diese Eroberungspläne im Rahmen des weltweiten Krieges gegen den Terrorismus oft durch die verdeckte Unterstützung islamischer paramilitärischer Verbände instrumentalisiert, die dazu eingesetzt werden, unliebsame Regierungen zu destabilisieren und westliche Standards der »Regierungsführung« und »Demokratie« durchzusetzen.
Das Szenario eines Dritten Weltkriegs
Im vierten Kapitel werden die Umrisse eines Szenarios eines Dritten Weltkriegs erörtert. Den strategischen Konzepten des Pentagons im weltweiten militärischen Zusammenhang liegt das Konzept der Eroberung und Beherrschung der Welt zugrunde. Der militärische Einsatz der Streitkräfte der USA und der NATO erfolgt gleichzeitig in verschiedenen Regionen der Erde. Die Militarisierung auf weltweiter Ebene tritt auch in der amerikanischen Vereinigten-Kommando-Struktur zutage: Die gesamte Erde wird in geographische Bereiche [so genannte »Verantwortungs- und Zuständigkeitsbereiche«] unterteilt und jeweils einem regionalen Einsatzkommando (Combatant Command) zugeordnet, das dem Pentagon unterstellt ist. Der frühere NATO-Oberbefehlshaber General Wesley Clark erklärte dazu, die militärischen Planungen des Pentagon sähen eine Abfolge verschiedener Kriegsschauplätze vor: »[Der] Fünf-Jahres-Kriegführungs-Plan [schloss] insgesamt sieben Länder ein – als erstes den Irak, dann Syrien, den Libanon, Libyen, den Iran, Somalia und den Sudan.«
Die Kriegsvorbereitungen gegen den Iran, die auch die Planung eines präemptiven Nuklearschlags gegen die Islamische Republik einschließen, stehen im Mittelpunkt des fünften Kapitels. Auch wenn der Iran weiterhin auf der Tagesordnung des Pentagons verbleibt, kam es zu einer grundlegenden Veränderung der Reihenfolge der Militäroperationen. Die Allianz aus USA, NATO und Israel erkannte, dass der Iran über erhebliche Vergeltungs- und Gegenschlagskapazitäten verfügt. Mit Beginn des von den USA und der NATO geführten Krieges in Nordafrika entschieden Washington und seine Verbündeten, Kriege lieber gegen militärisch weniger gerüstete Staaten zu führen. Dieser Aspekt selbst spielte eine entscheidende Rolle bei der Entscheidung der USA und ihrer Verbündeten, die »Iran-Operation« zunächst einmal auf Eis zu legen und stattdessen einen »humanitären Krieg« gegen Libyen zu führen.
Wie kann man diese Entwicklung hin zu einem Krieg stoppen?
Im sechsten Kapitel geht es um Aktionen und Bewegungen, die die Verwirklichung dieser verhängnisvollen und bösartigen militärischen Pläne verhindern können. Um Krieg zu verstehen, muss man sich die zentrale Bedeutung der Medien vor Augen führen, die in den Augen der Öffentlichkeit entscheidend zu seiner Rechtfertigung beitragen. Die öffentliche Meinung wird oft manipuliert. Eine dualistische Unterscheidung zwischen Gut und Böse bestimmt holzschnittartig das Bild. Immer wieder wird vorgebracht: »Wir müssen gegen das Böse in allen seinen Erscheinungsformen kämpfen, um so die westliche Wertegemeinschaft zu schützen.« Diese »große Lüge« bloßzustellen, die Krieg als »humanitäre Maßnahme« darstellt, heißt nichts anderes, als gegen kriminelle Machenschaften weltweiter Zerstörung zu kämpfen, für die Profitstreben der vorrangige Antrieb ist. Diese von Profitgier geleiteten Militäroperationen zerstören menschliche Werte und verwandeln die Menschen in Zombies ohne Bewusstsein.
Massendemonstrationen und Antikriegsproteste werden nicht ausreichen. Heute ist der Aufbau einer umfassenden, breit angelegten und gut organisierten Antikriegs-Basisbewegung auf nationaler und internationaler Ebene notwendig, die sich gegen die Strukturen der Macht und Autorität wendet. Die Menschen müssen sich nicht nur gegen die Kriegsplanungen engagieren, sondern auch die Autorität des Staates und seiner Vertreter in Frage stellen. Dieser Krieg kann verhindert werden, wenn sich die Menschen energisch gegen ihre Regierung stellen, auf ihre gewählten Volksvertreter Druck ausüben, Treffen auf lokaler Ebene in Gemeinden und Städten durchführen, diese Gedanken verbreiten und ihre Mitbürger zum Beispiel über die Folgen eines Atomkriegs informieren. Jetzt müssen intensive Diskussionen auch mit und innerhalb der Streitkräfte geführt werden.
Anmerkungen
[1] Siehe dazu: Yoichi Shimatsu, »Secret Weapons Program Inside Fukushima Nuclear Plant?«, in: Global Research, 12. April 2011.
[2] Helen Caldicott, »Fukushima: Nuclear Apologists Play Shoot the Messenger on Radiation«, in: The Age, 26. April 2011.
[3] Siehe dazu: Michel Chossudovsky, »America's Planned Nuclear Attack on Libya«, in: Global Research, 25. März 2011.
[4] Federation of American Scientists, The Nuclear Information Project: the B61-11
[5] Ibid., siehe auch: Greg Mello, »The Birth Of a New Bomb; Shades of Dr. Strangelove! Will We Learn to Love the B61-11?«, in The Washington Post, 1. Juni 1997.
[6] Bulletin of the Atomic Scientists – Ausgabe September/ Oktober 1997, S. 27. Zu weiteren Informationen siehe auch Michel Chossudovsky, »America's Planned Nuclear Attack on Libya«, in: Global Research, 25. März 2001. In deutscher Sprache unter: http://kopp-online.com/hintergruende/geostrategie/prof-michel-chossudovsky/amerikas-geplanter-atomarer-angriff-auf-libyen.html
[7] Siehe dazu William Arkin, »Thinking the Unthinkable«, in: Los Angeles Times, 9. März 2002.
[8] Ende März oder Anfang April (auf jeden Fall vor dem 4. April) wurde der Tarnkappenbomber B-2 Spirit des 509. Bomber-Geschwaders, das auf dem Luftwaffenstützpunkt Whiteman stationiert war, beim Funktionstest, dem sogenannten »Joint Test Assembly« (JTA), der Atombombe vom Typ B61-11 eingesetzt.
Die Bekanntgabe dieses Atomwaffenversuchs erfolgte am 4. April. Das genaue Datum des Tests wurde nicht bekannt gegeben, aber man kann vernünftigerweise annehmen, dass der Test in den Tagen vor der offiziellen Bekanntgabe durch die amerikanische Atombehörde NNSA erfolgte. (Titel der Pressemitteilung: »NNSA führt erfolgreichen B61-11-Funktionstest durch«, 4. April 2011. Zu weiteren Informationen siehe: Michel Chossudovsky, »Dangerous Crossroads: Is America Considering the Use of Nuclear Weapons against Libya?«, in: Global Research, 7. April 2011. (in deutscher Sprache unter: http://info.kopp-verlag.de/hintergruende/geostrategie/prof-michel-chossudovsky/gefaehrlicher-scheideweg-erwaegt-amerika-den-einsatz-von-atomwaffen-gegen-libyen-.html).
Samstag, 1. Oktober 2011
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1 Kommentar:
Vielleicht wäre es wirklich das Beste, wenn diese Menschheit endlich verschwinden würde. Das klingt hart, aber ich meine es so wie ich es sage. Hoffentlich hat Gott eine Bessere Meinung über die Menschheit.
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