Das US-Verteidigungsministerium selbst musste dies jetzt zugeben. Nach Auswertung von mehr als 600´000 Seiten irakischen Aktenmaterials und von Protokollen der mehrere tausend Stunden langen Vernehmungen von irakischen Ex-Amtsträgern sei «kein direkter Zusammenhang zwischen Saddam Husseins Irak und Al Kaida gefunden worden», heisst es laut US-Medienberichten vom Donnerstag im Resümee der Studie.
Das Pentagon lehnte es zunächst ab, die Unterlagen sofort den Medien zugänglich zu machen.
Trotzdem: Die schlimme Wahrheit ist, dass US-Präsident George W. Bush Amerikas und die Welt bei der Rechtfertigung seines Irak-Kriegs gleich doppelt belogen hat:
Trotz allen «Beweisen» der USA hatte Iraks Diktator Saddam Hussein keine Massenvernichtung-Mittel.
Trotz allen Beteuerungen seitens der USA: Saddam und Osama Bin Laden, Chef der Terrorgruppe Al Kaida, die für die Anschläge auf das World Trade Center in New York 2001 verantwortlich ist, hatten nichts miteinander zu tun.
Das ist schlimm. Und für die Familien der schätzungsweise 100´000 Iraker und mehr als 3000 US-Soldaten, die in diesem Krieg ihr Leben verloren haben, kann die späte Wahrheit kein Trost sein
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