Donnerstag, 23. April 2009

Wirtschaftkrieg gegen die Schweiz!

Hände weg von der Schweiz!

Das internationale Finanzkapital will ein Exempel statuieren. Ziehen Linke mit?

von Jürgen Elsässer

Steinbrück macht Dampf: Noch vor der Sommerpause soll ein Gesetz durch den Bundestag, das Finanzkontakte mit der Schweiz bestraft. So sollen Geldanleger aus der ­Alpenrepublik getrieben werden, um sie bei uns abkassieren zu können. Im Frühjahr ­flossen 46 Milliarden US-Dollar von der UBS ab. Die Schweiz blutet finanziell aus, das ­Kapital landet im Riesenrachen von Wall Street und London. Ex-Bundesrat Villiger fürchtet, die Schweiz könnte sich angesichts des ausländischen Drucks «auflösen wie ein Stück Zucker im Kaffee». Weltwoche-Chef Köppel spricht explizit vom «Krieg gegen die Schweiz». Mutig, notwendig und richtig!
Das Ziel des Angriffs: Vernichtung einer stabilen Nationalwährung, die angesichts des Kollapses von Dollar und Euro zur Fluchtwährung für uns alle werden könnte. Und: Zerstörung eines Modells Schweiz, das zeigt, dass ein Nationalstaat und eine Nationalökonomie ausserhalb der imperialen Strukturen möglich ist – und man dort besser lebt als im Bauch des supranationalen Molochs EU.
CSU-Wirtschaftsminister Guttenberg ist vor Steinbrücks Peitsche schon eingeknickt, will das Gesetz mittragen. Schlimmer, dass auch die Linke die Hetze gegen die Schweiz mitträgt. Lafontaine folgt seinem Freund Jean Ziegler und findet den Angriff auf das Bankgeheimnis gut. In «junge Welt» und «Neues Deutschland» kein Artikel zur Verteidigung des benachbarten Nationalstaates.
Jetzt muß die Losung lauten: Hände weg von der Schweiz! Eidgenossen aller Länder - vereinigt Euch!

1 Kommentar:

abraxas23 hat gesagt…

http://video.google.com/videoplay?docid=2699800300274168460&ei=lL_wSerLH8HB-Aa2iPi9Cw&q=the+real+face+of+the+european+union

The Real Face of the European Union

The EU has been sold to Britain as our best hope for the future . . . But behind the scenes, has another, more unsettling agenda been unfolding? The European Economic Community (EEC) began for Britain as a free-trade agreement in 1972. Today's European Union is well on its way to becoming a federal superstate, complete with one currency, one legal system, one military, one police force and even its own national anthem. In this shocking new documentary featuring EU insiders and commentators, independent author Phillip Day covers the history and goals of the European Union, as well as the disturbing, irrevocable implications this new government has for every British citizen. Whether the viewer is for or against Britain's participation, this film asks the troubling questions the mainstream media has refused to confront.


Jean Ziegler ist ein anständiger Kerl, ein anständiger Kerl der reingelegt wurde, der glaubt es gehe darum eine bessere Welt zu schaffen. Die Kräfte, die über eine Million Menschen im Irak abgeschlachtet haben, die die europäischen Sozialsysteme systematisch dezimiert haben, die das Völkerrecht ausgehebelt haben, die die Subprime-Krise inszeniert haben, die unsere Währung inflationiert und die Demokratie geschliffen haben, kann man von solchen Mächten etwa eine bessere Welt erwarten? Wohl kaum. Hier geht es nicht um Gerechtigkeit, hier geht es darum, dem Gallischen Dorf den Garaus zu machen, hier geht es darum, einen Stolperstein zu überwinden, der der Schaffung eines totalitär-zentralistischen EU-Superstaates noch im Wege steht. Die Gewerkschaften stehen im Weg, Jugoslawien unter Milosevich stand im Weg, Saddam Hussein stand im Weg, der Iran steht im Weg, Hugo Chavez steht im Weg und überhaupt alle, die einen unterschiedlichen Standpunkt vertreten. Hier geht es nicht um links oder rechts, hier geht es letzten Endes um nichts weniger, als um die Schaffung einer totalitären Weltregierung, und der EU-Superstaat ist eine Vorstufe davon. Stromlinienförmige, angepasste Jasager sind gefragt, Querdenker, Andersdenkende und Befürworter von Föderalismus und Dezentralismus hingegen sollen zu Terroristen und Verfassungsfeinden hochstilisiert werden. Auch die libertären Schweizer Waffengesetze sind der EU-Plutokratie ein Dorn im Auge. Menschen sollen zu Schafen gemacht werden, und Schafe haben keine Waffen. Zweifellos, die Schweizer Banken sind kein Ruhmesblatt, aber darum geht es hier nicht, es geht vielmehr darum, naive Idealisten im Kampf gegen Freiheit und Unabhängigkeit zu instrumentalisieren. Es waren zumeist anständige Menschen, die Hitler und Stalin unterstützt hatten, denn sie wussten nicht wen sie da eigentlich unterstützten und wozu. Den gedankenkontrollierten Medienkonsumenten von heute geht es da nicht anders. Der verlinkte Film zeigt deutlich auf, um was für einen korrupten Verein von Finanzterroristen und Verfassungsfeinden es sich beim EU-Leviathan und der dahinterstehenden Finanzelite handelt. Vae Victis!