Sonntag, 26. April 2009

Bevölkerungskontrolle durch Pandemie

Gesundheitsbehörden schlagen Alarm

Virus derzeit nicht unter Kontrolle zu bringen.
Die US-Behörden haben am Samstag davor gewarnt, dass die in Mexiko und den USA ausgebrochene Schweinegrippe nicht unter Kontrolle zu bringen sei. Angesichts zahlreicher Infektionsherde "in vielen verschiedenen Gemeinden" sei nicht davon auszugehen, dass eine Eindämmung derzeit möglich sei, sagte eine Mitarbeiterin des US-Zentrums für Krankheitsüberwachung und Vorbeugung (CDC) in Washington.

"Wir sind nicht so weit, dass wir das Virus auf einen Ort begrenzen können", so die CDC-Mitarbeiterin. Sie rechne daher mit weiteren Fällen.

WHO: "Potenzial für eine Pandemie"
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) warnte unterdessen vor einer weltweiten Epidemie. Der neue Erreger habe das "Potenzial zu einer Pandemie", sagte WHO-Generalsekretärin Margaret Chan in Genf.

Die WHO wertete den Ausbruch als "öffentlichen Gesundheitsnotfall" und rief zu weltweiter Wachsamkeit auf. Derzeit werde die Entwicklung mit einer Drei auf der von eins bis sechs reichenden WHO-Pandemie-Alarmskala bewertet. Vor einer Neueinstufung seien weitere Informationen erforderlich, hieß es.

Als Pandemie wird eine Epidemie bezeichnet, die auf große Gebiete eines Landes oder einen Kontinent übergreifen könnte.

Kein Impfstoff
Auch das Robert-Koch-Institut in Berlin warnte vor einer möglichen Ausbreitung in andere Länder. Weil es sich um ein neues Virus handele, könne es noch keinen Impfstoff gegen die Schweinegrippe geben, sagte Sprecherin Susanne Glasmacher.

Die neue Erregervariante A/H1N1 ist laut WHO besonders gefährlich, weil sie zum einen sowohl beim Menschen als auch bei Schweinen und Vögeln vorkommen kann; zum anderen trifft sie besonders stark "junge, gesunde Erwachsene" und nicht wie gewöhnlich Kleinkinder und ältere Menschen.

Sowohl in Mexiko als auch in den USA hatte das Virus typische Grippesymptome wie Schnupfen, Husten, hohes Fieber und Halsschmerzen ausgelöst. Vor allem in Mexiko hatten sich daraus Lungenentzündungen entwickelt.

Ausbruch in Mexiko und den USA
Nach Angaben der WHO starben in Mexiko bis zu 81 Menschen an der Seuche, rund 1.000 sind infiziert. Auch in den USA trat die neue Grippeform auf.

Die Gesundheitsbehörden des US-Staates Kansas bestätigten am Samstag zwei Fälle von Schweinegrippe. In New York wird der Ausbruch der Krankheit an einer Schule nicht ausgeschlossen. Die städtische Gesundheitsbehörde teilte am Samstag mit, die untersuchten Schüler seien an der Grippe Typ A erkrankt. Das lasse die Möglichkeit offen, dass es sich um Schweinegrippe handeln könne, berichtete der Nachrichtensender CNN.

Umfangreiche Schutzmaßnahmen
Die Mexikaner ergriffen unterdessen umfangreiche Maßnahmen, um eine Ausbreitung der Grippe zu verhindern. Bereits am Freitag waren alle Schulen und Universitäten geschlossen worden. Großveranstaltungen in der Hauptstadt wurden abgesagt. Wichtige Fußballspiele werden ohne Publikum ausgetragen. Die katholische Kirche schränkte die Gottesdienste ein.

Nach Fernsehberichten ging die Zahl der Besucher von Restaurants und Bars sowie Theater und Kinos um rund 40 Prozent zurück. In und vor Apotheken und Drogerien standen die Menschen an, um sich mit Mundschutzmasken einzudecken

1 Kommentar:

abraxas23 hat gesagt…

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In Lies We Trust: The CIA, Hollywood and Bioterrorism - Official Release