Montag, 20. April 2009

Weltzionismus - der "personifizierte Rassismus"

Eklat an Uno-Konferenz: Delegierte verlassen den Saal

Der iranische Präsident Mahmud Ahmadinejad hat an der Uno-Konferenz gegen Rassismus Israel und die westlichen Staaten als rassistisch kritisiert. «Der Weltzionismus ist der personifizierte Rassismus», sagte er am Montag in Genf.

Israel missbrauche religiöse Gefühle um seinen Hass zu verbergen, sagte Ahmadinejad in seiner Rede weiter. Die westlichen Länder hätten nichts gegen die Bombardierung der Menschen im Gazastreifen gesagt.

Die Europäer hätten zudem den Ersten und Zweiten Weltkrieg verursacht und als Kompensation für ihren Rassismus ein rassistisches Regime nach Palästina gebracht, das sie zusammen mit den USA seit 60 Jahren unterstützten.

Aus Arroganz und um ihr Einflussgebiet auszuweiten, hätten die USA und ihre Verbündeten Krieg gegen Irak und Afghanistan geführt. Im Übrigen forderte Ahmadinejad eine Reform des Uno-Sicherheitsrats.

Die Delegierten mehrerer EU-Staaten verliessen aus Protest den Saal. Frankreich hat scharf gegen die Rede des iranischen Präsidenten Mahmud Ahmadinejad auf der Anti-Rassismus-Konferenz in Genf protestiert. Er verurteile «diese Hassrede vollständig», erklärte Staatspräsident Nicolas Sarkozy am Montag, nachdem westliche Delegationen den Sitzungssaal verlassen hatten. Sarkozy rief die EU zu einer «Reaktion von äusserster Entschlossenheit» auf.

Ahmadinejad rufe zum Rassenhass auf, er verhöhne die Ideale und Werte, die in der universellen Erklärung der Menschenrechte festgeschrieben seien, erklärte Sarkozy. Aussenminister Bernard Kouchner nannte die Aussagen des iranischen Präsidenten als «inakzeptabel».

Frankreich hatte in letzter Minute entschieden, anders als etwa Deutschland und die USA mit einem Botschafter an der Uno-Konferenz teilzunehmen. Nach den Äusserungen Ahmadinejads verliess der französische Uno-Botschafter aber gemeinsam mit den Delegationen zahlreicher europäischer Staaten die Konferenz.

Ausser von Deutschland und den USA wird die Konferenz von Israel, Italien, den Niederlanden, Polen, Kanada, Australien und Neuseeland boykottiert. Hintergrund des Boykotts war die Sorge, dass die Konferenz zu einem Podium für anti-israelische Erklärungen werden könnte.

Die deutsche Regierung rechtfertigte ihre kurzfristig beschlossene Nicht-Teilnahme mit Befürchtungen, dass die Veranstaltung von einzelnen Teilnehmern «für Hasstiraden, Schmähreden und antiisraelische Ausfälle» missbraucht werden könnte.
(sam/ap)

1 Kommentar:

abraxas23 hat gesagt…

http://www.channel4.com/news/articles/politics/international_politics/the+alternative+christmas+message+/2892692

Mahmoud Ahmadinejad's alternative Christmas message from Channel 4.

Es ist schon interessant, was in der westlichen Propagandapresse für ein verzerrtes Bild von Ahmadinejad gezeichnet wird. Man muss es sagen: Aufgrund des Jahre andauernden manipulativen Einflusses und der Gedankenkontrolle des westliches Pöbels und der westlichen Pseudointellektuellen durch die Medienkonzerne haben diese nun im wahrsten Sinne des Wortes den Bezug zur Wirklichkeit verloren. Diese sogenannte Öffentlichkeit, die nun gewissermassen in einem synthetisch-mentalen Disneyland lebt, in einem geistigen Paralleluniversum ist schlicht nicht mehr in der Lage die Zusammenhänge zu verstehen und entsprechend politische Verantwortung zu übernehmen. Die Schweizer Verfassung und das Recht auf Waffenbesitz dürften unter diesen Umständen nicht mehr zu retten sein. Vielleicht ist es an der Zeit, sich die Ansichten und Handlungsweisen von Benjamin Franklin und Thomas Jefferson in Erinnerung zu rufen.