Mittwoch, 27. Mai 2009

Die USA als Vorbild?

Infowars.com7. Mai 2009

Szenario 1: Jack jagt morgens vor Schulbeginn Wachteln und parkt direkt danach auf dem Parkplatz der Schule, seine Schrotflinte liegt auf der Rückbank des Autos.
1957 – Der Schuldirektor kommt vorbei, sieht sich Jacks Flinte an, geht zu seinem Auto und holt seine eigene Flinte raus um sie Jack zu zeigen.
2009 – Die Schule wird abgeriegelt, das FBI wird gerufen, Jack wird in Handschellen abgeführt, eingeknastet und sieht weder seine Schrotflinte noch sein Auto jemals wieder. Psychologen werden einbestellt um „traumatisierte“ Schüler und Lehrer zu betreuen.

Szenario 2: Johnny und Mark prügeln sich nach der Schule.
1957 – Zuschauer versammeln sich. Mark gewinnt. Johnny und Mark reichen sich die Hand und werden Freunde.
2009 – Polizei und SWAT Team werden gerufen. Johnny und Mark werden verhaftet. Beide werden wegen Körperverletzung angeklagt und beide fliegen von der Schule, obwohl Johnny den Streit begonnen hatte.

Szenario 3: Jeffrey stört den Unterricht und seine Mitschüler.
1957 – Jeffrey wird zum Büro des Schuldirektors geschickt und bekommt eine Abreibung. Danach geht er in den Klassenraum zurück, bleibt still und stört den Unterricht nicht mehr.
2009 – Jeffrey erhält riesige Mengen Ritalin und verwandelt sich in einen Zombie. Danach diagnostiziert man bei ihm ein Aufmerksamkeitsdefizitsyndrom. Die Schule bekommt Extragelder vom Staat weil Jeffrey nun offiziell als geistig behindert gilt.

Szenario 4: Billy zerstört eine Scheibe im Auto des Nachbarn und sein Vater verpasst ihm dafür eine Tracht Prügel mit dem Gürtel.
1957 – Billy passt ab sofort besser auf, wächst normal auf, geht aufs College und wird ein erfolgreicher Geschäftsmann.
2009 – Billys Vater wird wegen Kindesmisshandlung verhaftet und verliert das Sorgerecht. Billy kommt ins Heim und schließt sich einer Straßengang an. Billys Schwester erzählt dem Psychologen, dass sie als Kind mißbraucht wurde und ihr Vater wandert daraufhin in den Knast. Billys Mutter hat eine Affäre mit dem Psychologen.

Szenario 5: Mark hat Kopfschmerzen und nimmt eine Packung Aspirin mit in die Schule.
1957 – Mark teilt seine Aspirin draußen in der Raucherecke mit dem Schuldirektor.
2009 – Man ruft die Polizei und Mark fliegt wegen Drogenvergehen von der Schule. Sein Auto wird darauf hin nach Drogen und Waffen durchsucht.

Szenario 6: Pedro besteht die Abschlussprüfung wegen schlechter Noten in Englisch nicht.
1957 – Pedro nimmt Nachhilfestunden in den Sommerferien, hat später gute Noten in Englisch und geht auf’s College.
2009 – Pedros Fall macht landesweit Schlagzeilen. Zeitungen überall im Land greifen den Fall auf und schreiben, dass das beherrschen der Englischen Sprache eine nicht akzeptable, da rassistische Forderung im Bildungswesen sei. Die ACLU fordert ein Gerichtsverfahren gegen die Schulbehörde des Bundesstaates und Pedros Englischlehrer. Englisch wird schließlich aus dem Lehrplan gestrichen. Pedro bekommt sein Abschlusszeugnis trotzdem, geht aber nicht auf’s College und muss sich mit Rasenmähen begnügen weil seine Englischkenntnisse nicht für bessere Jobs ausreichen.

Szenario 7: Johnny nimmt ein paar übrig gebliebene Böller und Knallfrösche von den Feiern zum 4. Juli, packt sie in eine Flasche mit roter Farbe und sprengt damit einen Ameisenhügel in die Luft.
1957 – Die Ameisen sterben.
2009 – ATF, Homeland Security und das FBI werden gerufen. Johnny wird wegen Inlandsterrorismus verhaftet. Das FBI stellt Nachforschungen über seine Eltern an und lässt alle Computer konfiszieren und seine Geschwister ins Heim schicken. Johnnys Vater wird auf eine Terrorüberwachungsliste gesetzt und darf nie wieder ein Flugzeug betreten.

Szenario 8: Johnny stürzt beim Laufen in der Pause und schürft sich die Haut am Knie auf. Mary, seine Lehrerin, findet ihn weinend auf dem Boden. Mary nimmt ihn in den Arm und tröstet ihn.
1957 – Kurze Zeit später fühlt sich Johnny wieder besser und spielt weiter.
2009 – Mary wird wegen Kindesmissbrauch angezeigt und verliert ihren Job. Ihr drohen 3 Jahre Haft. Johnny wird für 5 Jahre in Therapie geschickt.

Keine Kommentare: