Psychiatrische Diagnosen sind ausschließlich durch Symptome kategorisiert. Psychiater
verwenden keinerlei Labortests, Bluttests oder Röntgenbilder, um ihre Diagnose zu
untermauern. Mit einem Blutzuckertest kann man feststellen, ob jemand an Diabetes
leidet. Bei Arthritis verwendet man ein Röntgenbild. Derartige Tests gibt es für psychische „Störungen“ nicht.
In einer im Mai 2006 in der US-Zeitschrift Psychotherapy and Psychosomatics veröffentlichten Studie wurde aufgedeckt, dass Pharma-Firmen, die Psychopharmaka herstellen, mehr als die Hälfte derjenigen Psychiater finanziell unterstützt haben, die solche „Störungen“ definieren, damit sie dann in die psychiatrische „Verrechnungsbibel“, das Diagnostische und Statistische
Manual Psychischer Störungen (DSM) aufgenommen werden. Bei der Festlegung der so
genannten „Depression“, „Schizophrenie“ und „Psychose“ hatten sogar 100 % der involvierten Psychiater nicht bekannt gemachte finanzielle Verbindungen zu pharmazeutischen Firmen.
Schon im SPIEGEL Nr. 33/2003 heißt es hierzu: „Finanzielle Verbindungen gerade zwischen Psychiatern und Pharma-Firmen sind in Deutschland gang und gäbe. Die Deutsche Gesellschaft für Psychiatrie, Psychotherapie und Nervenheilkunde (DGPPN) beispielsweise lässt sich von Unternehmen wie Astra Zeneca, Aventis Pharma Deutschland, Lilly, Novartis Pharma und Organon ‚unterstützen‘.“
Die US-Arzneimittelzulassungsbehörde FDA warnte davor, dass Antidepressiva Ängste,
Erregungszustände, Panikattacken, Schlaflosigkeit, Reizbarkeit, Feindseligkeit, Impulsivität und Manie verursachen können. Gewalttaten, die in den letzten Jahren in den USA am Arbeitsplatz verübt wurden und Schießereien beinhalteten, wurden auf diese Psychopharmaka zurückgeführt.
Das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) veröffentlichte am
29.09.2005 neue Warnhinweise vor möglicher Selbstmordgefahr, aggressivem oder feindseligem Verhalten bei der Verabreichung von „Strattera“ an Kinder. Im Dezember 2004 wurde Strattera in Deutschland zur Behandlung von Kindern ab sechs Jahren mit so genannter Aufmerksamkeitsdefizit-/ Hyperaktivitätsstörung (ADHS) zugelassen. Bis zum Erscheinen des Warnhinweises wurden in Deutschland etwa 10 000 Kinder mit Strattera „behandelt“.
Im Jahr 2004 wurden in Deutschland jeden Tag 474 Menschen gegen ihren Willen in die
Psychiatrie gesperrt, wo sie gegen ihren Willen fixiert und mit Elektroschocks oder Psychopharmaka behandelt werden können.
Über 100 000 Patienten sterben pro Jahr in psychiatrischen Anstalten auf der ganzen Welt.
Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes sind zwischen 1993 und 2003 mehr als
40 900 Menschen in psychiatrischen Anstalten in Deutschland gestorben.
Zahlreiche empirische Untersuchungen belegen, dass sexuelle Ausbeutung in der Therapie weitaus häufiger vorkommt, als noch vor einigen Jahren gemeinhin angenommen. 10 bis 12 % aller männlichen Therapeuten haben nach eigenen Angaben „sexuelle Beziehungen“ zu Klientinnen.
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen