Donnerstag, 17. Dezember 2009

Die Schweiz als Vorbild für Europa

«Strecke deine Wurzeln in die tiefen Gründe, wo kein Frost der Welt sie erreichen kann»

Eine Ermunterung zum aufrechten Gang in bedrohter Lage – über eine Broschüre* von Rudolf Burger zur Lage der Schweiz

ts. In einer Zeit, in der die Schweiz durch Gruppen der Hochfinanz und deren Sprachrohre wie Financial Times und Wallstreet Journal einem Sperrfeuer von Angriffen ausgesetzt ist, sekundiert durch die nunmehr vom Wähler abgestrafte deutsche Sozialdemokratie, den Wüstendiktator Gaddhafi, dubiose italienische Regierungsmitglieder, die schillernde «grüne» Figur eines Cohn-Bendits, sekundiert aber auch durch eine fünfte Kolonne heimatmüder und am Gängelband obengenannter ausländischer Kreise geführter Schweizer, erscheint gerade rechtzeitig eine kleine, aber um so feiner und mit Liebe gestaltete Broschüre mit dem Titel «Grossvater, ist’s wahr?». Als Autor zeichnet der langjährige Herausgeber der von der Vereinigung Medien-Panoptikum edierten Zeitschrift media.watch.ch., Rudolf Burger aus Burg.

Wider feudalistisches Machtgehabe
Schon die Wahl des Titels zeigt, in welch heikler Situation sich unser Land derzeit befindet, ist er doch angelehnt an die berühmte Frage eines anderen Schweizers in bedrängter Situation: Es war Tells Sohn Walter, der in der dritten Szene des 3. Aktes von Friedrich Schillers Wilhelm Tell auf der berühmten Wiese bei Altdorf die Frage stellt: «Vater, ist’s wahr, dass auf dem Berge dort die Bäume bluten, wenn man einen Streich drauf führte mit der Axt?», um dieser Frage eine ganze Reihe von weiteren Fragen folgen zu lassen, welche in der abschliessenden gipfelt: «Gibt’s Länder, Vater, wo nicht Berge sind?» Berge als Symbole der Freiheit, für den deutschen Nationaldichter Schiller seinerzeit das Kampfsymbol gegen den heimischen Feudalabsolutismus. Die Brisanz der besagten Szene mit der Frage «Vater, ist’s wahr?» ist aber nur vor dem Hintergrund der berühmten Regieanweisung Schillers zu verstehen, die da lautet: «Wiese bei Altdorf. Im Vordergrund Bäume, in der Tiefe der Hut auf einer Stange. Der Prospekt wird begrenzt durch den Bannberg, über welchem ein Schneegebirg emporragt. Tell mit der Armbrust tritt auf, den Knaben an der Hand führend; sie gehen an dem Hut vorbei gegen die vordere Szene, ohne darauf zu achten.» Und kurz darauf dann der berühmte Kurz-Dialog zwischen Vater und Sohn: Walter: «Ei, Vater, sieh den Hut dort auf der Stange.» Tell: «Was kümmert uns der Hut! Komm, lass uns gehen!»
Wie es weitergeht und was der Hut auf der Stange bedeutet, weiss in der Schweiz jedes Kind: Tell wird von Schergen der Grossmacht, die die Freiheit der Innerschweizer unterdrücken will, verhaftet, wehrt sich aber, und in gemeinsamer Anstrengung wird die Tyrannei Gesslers, des fremden Vogts, dessen Machtsymbol der Hut auf der Stange war, hinweggefegt.
Und genau um diese Freiheit und um die Bedrohung durch den heutigen «Hut auf der Stange» geht es Rudolf Burger in seiner Broschüre, sprich um die Übernahmegelüste unseres Landes durch die EU, das Abtransportieren der bei uns verwalteten Kundengelder, die Eingliederung unserer Jugend in weltweit mordende Angriffsarmeen, aber auch um die Gier derjenigen Einheimischen, die gemäss Schiller «buhlen um der Fürsten Gunst» wie etwa Rudenz, der von seiner angebeteten Berta so genannte «naturvergessne Sohn der Schweiz», also um die innere Einstellung von uns Eidgenossen.

Wider die Spötter im Fernsehturm
Burger selber formuliert es folgendermassen:
«Schweiz wohin? – eine drängende Frage. Soll unser Land Trittbrettfahrer eines gleichgeschalteten Europa werden, das sich seinen abendländlichen, freiheitlichen Wurzeln mehr und mehr entfremdet?
Soll sie ein Sternlein werden in der Europafahne oder weiterhin das Kreuz im roten Feld hochhalten?»
Burgers Antwort lautet klipp und klar:
«Die Schweiz kann wohl den besten Beitrag für ein Europa mit Zukunft leisten, wenn sie bleibt, was sie ist: Modell eines Kleinstaates, der die Kraft besitzt, verschiedene Kulturen und Sprachen in sich zu vereinen, dank der föderalistischen Grundstruktur und einer Demokratie, die auf wirklicher Mitbestimmung beruht.»
Mit seiner Broschüre möchte Burger «aufrütteln, möchte vor Augen führen, wohin die Anpassungs-Politik führt und was wir ihr entgegensetzen können.»
Indem er den Leser ins Jahr 2050 entführt und dort eine Enkelin ihren Grossvater die Frage von Walter nochmals stellen lässt, macht Burger den durch die «Spötter im Fernsehturm» weichgeklopften, gleichgeschalteten und ihrem eigentlichen Wesen entfremdeten Eidgenossen des 21. Jahrhunderts klar, was wir an unserem Land haben und weshalb es alles daran zu setzen gilt, es mit seinen Freiheiten und seinen Friedens- und Sozialanliegen zu verteidigen. So werden die Fragen der direkten Demokratie aufgeworfen, der Willensnation, der eigenen Währung, der politischen Stabilität, des Rechtsstaates und der Sicherheit, aber auch der Orientierung an Werten wie gegenseitiger Achtung und Respekt, der Ehrlichkeit, des Einfühlungsvermögens, der gegenseitigen Hilfe und des Aufeinander-Zugehens – Fragen, die gerade derzeit von höchster Aktualität sind. Und nicht nur in der Schweiz.

«Das Netz ums Haupt geworfen» – Spin-Doktoren
So wird reihum in den umliegenden Ländern, auch in den entfernteren islamischen, Verständnis für die Sorgen der Schweizer Bevölkerung gezeigt, einer Sorge um das friedliche Zusammenleben, die Integration in ein Gastland und über politischen Extremismus. Sorgen, die laut Radio DRS vom 5. November dem Schweizer Botschafter an der Uno, Peter Maurer, insbesondere von Diplomaten islamischer Länder bestätigt wurden, welche selber mit einem wachsenden Einfluss des Wahabitismus konfrontiert sind, einer extremen Form des politischen Islams, von den USA instrumentalisiert in einem Macht­poker, der von Robert Dreyfuss in seinem Werk «Devil’s Game: How the United States Helped Unleash Fundamentalist Islam» akribisch beschrieben wurde.1
Des weitern erklärt der Grossvater in Burgers Broschüre seiner Enkelin aber auch, weshalb innerhalb der Schweiz der Konsens zerbröckelt: Die Gier einer Minderheit wird da ins Zentrum gerückt, die Gier nach Geld, aber auch nach Macht, oder zumindest danach, unter Mächtigen zu dienen – so wie eben Schillers Figur Rudenz, der aus Grossmannssucht Volk und Land zu verraten im Begriffe ist, hätte da nicht seine Angebetete Berta mahnend ihre Stimme erhoben mit Worten, die gültig sind wie eh und je, ersetzt man nur Österreich, also Habsburg, durch die zentralistische, undemokratische und konzerngeführte Lissabon-EU:

Rudenz:
Will ich denn nicht das Beste meines Volks?
Ihm unter Östreichs mächt’gem Szepter nicht
Den Frieden –
Berta:
Knechtschaft wollt Ihr ihm bereiten!
Die Freiheit wollt Ihr aus dem letzten Schloss,
Das ihr noch auf der Erde blieb, verjagen,
Das Volk versteht sich besser auf sein Glück;
Kein Schein verführt sein sicheres Gefühl.
Euch haben sie das Netz ums Haupt geworfen –

«Das Netz ums Haupt geworfen»: hätte Schiller heute gelebt, würde er wohl von den Propagandatricks der Spin-doctors sprechen, von Abhängigkeiten jedwelcher Art, die Eidgenossen zu Marionetten an den Fäden internationalistischer und transnationaler Hintergrundnetzwerke degradiert.

«Mit männlichem Entschluss – steh zu deinem Volk»
Doch wer dies erkennt, und dies zu ermöglichen ist das Anliegen von Burger, der kann sich auch wieder befreien. So tut Berta ihrem Rudenz auf seine Frage, «Doch wie mich retten – wie die Schlinge lösen, Die ich mir töricht selbst ums Haupt gelegt?» folgendes kund, welches auch heute jedem wankelmütigen und müde gewordenen Eidgenossen ins Stammbuch geschrieben sei: «Zerreisse sie [die Schlinge, die Abhängigkeiten, die Erpressbarkeit] mit männlichem Entschluss! Was auch draus werde – Steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.»
Wäre es nicht angebracht, all die einheimischen Kostverächter, Spötter und Besserwisser für längere Zeit ins Ausland zu schicken, auf dass sie bei ihrer Rückkehr die Friedens­insel Schweiz wieder so richtig schätzen lernen? Dies zu unterstreichen, zitiert Burger den grossen Schweizer Schauspieler Walter Roderer, der sein Engagement für die Unabhängigkeit der Schweiz einmal wie folgt begründete: «Weil ich die Schweiz einfach liebe, weil ich weit in der Welt herumgekommen bin und gesehen habe, dass die Schweiz, bei all ihren Unzulänglichkeiten, dem einzelnen Menschen mehr Freiheit, Mitbestimmung und Lebensqualität bietet als irgendein anderes Land.» Aber eben, so Burger weiter: Mit der Freiheit sei es wie mit der Gesundheit, man erkenne ihren Wert zumeist erst, wenn man sie verloren habe.

Warum lassen wir’s geschehen…?
Mit einer Reihe von Gedichten erreicht Burger nach seiner messerscharfen Analyse aber auch die Herzen der Leser. Dabei gelingt es ihm, Traditionelles mit der Moderne zu verknüpfen. So heisst es zum Beispiel im Gedicht «Bitterer Regen» in der letzten Strophe:

«Hoch im Fernsehturm,
wo die Spötter sitzen,
klingen hell die Gläser.
Unten aber welkt am Baum
Hoffnung, Ehr und Traum.»

Seinem Engagement in der Publikation mediawatch.ch entsprechend, geisselt Burger die mediale Verblödung und die Manipulation und ruft zur Gegenwehr auf, so im Gedicht «Spötter in unseren Stuben»:

«Warum lassen wir’s geschehen,
dass bezahlte Spötter
dringen in die Stuben
und mit frecher Hand
Kreuz und Bild der Heimat
reissen von der Wand?»

Stehen wir zum weissen Kreuz, zum roten Kreuz, zum Christuskreuz
Burger fordert uns alle auf, zu unseren Werten zu stehen, den aufrechten Gang zu üben, so wie dies auch die Aktivdienstgeneration in Zeiten schwerster Bedrängnis getan hat: «Das Zeichen des Kreuzes stand über der Schweiz seit ihrer Gründung. Stehen wir doch zu diesem Kreuz in unserer Fahne, stehen wir zum weissen Kreuz im roten Feld, stehen wir zum roten Kreuz im weissen Feld, stehen wir zum Christuskreuz, das als geheimnisvolle Kraft uns während mehr als 700 Jahren begleitet und bewahrt hat.»
Offensichtlich hat die Schweizer Bevölkerung diese Kraft noch immer, oder wie sonst soll man das Abstimmungsresultat zur Minarettinitiative werten? War das nicht das ruhige Stopp-Signal der Bevölkerung, die sich seit längerem durch die veröffentlichte Meinung nicht mehr repräsentiert sieht? Die sich durch die Parteioberen und den Kadavergehorsam in den Parteien nicht mehr vertreten sieht? Die sich in ihrem Friedensanliegen verraten sieht? Es war ein Stopp-Signal, ein Aufruf zur öffentlichen Debatte mit den Medien, mit den Politikern, mit allen Menschen in unserem Lande, eine Einladung zur Diskussion darüber, wie das friedfertige Zusammenleben in einem selbstbestimmten Staat auf der Grundlage der eigenen Kultur gewährleistet werden kann. Und da sind alle gefordert, denn die Wirtschaftskrise, ansteigende Arbeitslosigkeit, Gewalt auf den Strassen, Zerfall der Währung, Inflation usw. treffen alle Bürger. Und da ist die Schweiz bis anhin gut aufgestellt gewesen, diese Probleme in Ruhe und solidarisch zu lösen. Das war das Signal der Volksabstimmung, und so wurde es auch – sieht man von der gezielten Stimmungsmache ab – in der muslimischen Welt und bei den Völkern Europas verstanden, die wohl ganz ähnlich, wenn nicht noch deutlicher ihr Unbehagen über eine internationalistische Politikerkaste zum Ausdruck gegeben hätten, wenn man sie denn nur hätte abstimmen lassen.

Tradition, Sprache, Lied, Religion und Geschichte pflegen
Und damit sind wir wieder bei Burgers Anliegen: Dieses Kleinod der direkten Demokratie, wo das Volk immer letztinstanzlich befragt werden muss, gilt es unbedingt zu bewahren. Und zwar gerade auch für Eu­ropa, welches als Riesengebilde nicht Bestand haben wird.
Und all denen, die in Fremdherrschaft leben, gibt Burger einen Ausblick, wenn er das Beispiel Lettlands aufgreift. Lettland, das kleine Land im Baltikum, wurde 1940 von deutschen Armeen besetzt. Nach der Schlacht von Stalingrad übernahm die vorrückende Rote Armee die Rolle der Deutschen – Lettland geriet unter das harte Joch der Sowjets, das fast 50 Jahre andauerte.
Und genau dieses Lettland war es, welches der Schweiz 1941 zum 650. Geburtstag der Eidgenossenschaft gratuliert hatte. Trotz oder gerade wegen der Fremdherrschaft unter einer Besatzungsmacht. Am Beispiel Lettlands zeigt Burger auf, was es braucht, um Fremdherrschaft zu überstehen und am Tage X wieder unabhängig und anknüpfend an die lieben Traditionen weitermachen zu können: «Das lettische Volk von nur 3,5 Millionen überstand 50 Jahre Fremdherrschaft, ohne seine Identität zu verlieren. Als unversiegliche Kraftquelle erweisen sich seine kulturellen Werte von Tradition, Sprache, Lied, Religion und Geschichte, die unter schwierigsten Bedingungen unentwegt gepflegt wurden.»
Und im Gedicht Lettland 1994 zeigt Burger, dass auch heute in der neuen Freiheit wieder Gefahren lauern: «Lettland, lass es nicht zu, dass der Geist der neuen Zeit Herz und Sinn verwirrt. Bleib dir selber treu. Strecke deine Wurzeln in die tiefen Gründe, wo kein Frost der Welt sie erreichen kann.»

Ein Plädoyer für die humanitäre Schweiz
Auch die Opfer des ungarischen Freiheitskampfes von 1956 und diejenigen des niedergeschlagenen Prager Frühlings von 1968 seien nicht umsonst gewesen, betont Burger und ruft zur Ausdauer auf. «Wir müssen gegen alle Hoffnung wagen, und wenn der Erfolg ausbleibt, trotzdem beharren. Nur Gott weiss, wie alles ausgeht. Wir aber haben uns an seine Gebote zu halten und die Spannen unseres Lebens und das Geschenk unserer Gaben zu nutzen.»
Und worin die Gaben von uns Schweizern bestehen, das lässt Burger am Ende seiner Broschüre Gustav Naville aus Zumikon (ZH) formulieren:

«Was kann die Schweiz für die Welt tun und sein?
Ein globales Kompetenz-Zentrum für humanitäre Angelegenheiten:
Mit einem Roten Kreuz, das wieder von der Willensnation Schweiz getragen ist,
mit einem starken schweizerischen Katastrophen-Hilfstrupp,
mit einer Diplomatie der Guten Dienste, die das Vertrauen aller Völker verdient und hat,
und mit einer Schweizer Armee, die der feste Fels der bewaffneten Neutralität ist und im äussersten Fall kämpft, aber auch Personalreserve für humanitäre Einsätze sein kann.»

Eine Aussage, welcher in ihrer Klarheit, Heimatliebe und zugleich Weltoffenheit wohl kaum etwas hinzuzufügen ist. •

1 Robert Dreyfuss. Devil’s Game. How the United States Helped Unleash Fundamentalist Islam. New York 2005. ISBN 0-8050-8137-2. www.RobertDreyfuss.com
* Die Broschüre kann bestellt werden bei:
Vereinigung «Medien-Panoptikum», 5736 Burg, oder bei: info@mediawatch.ch

3 Kommentare:

Nelson hat gesagt…

Teil 1

Als es damals um den Beitritt der Schweiz zur UNO, einem kriminellen Kartell der Rockefeller-Rothschild-Bande ging, haben die intellektuellen Prostituierten der Medienkonzerne eine Zeit lang einfach jeden negativen Bericht über die UNO aus den Zeitungen verbannt.

Auf diese Weise wurde ganz gezielt Einfluss genommen auf die Wahrnehmung der Bevölkerung im Bezug auf die UNO. Die Menschen interagieren nicht mit der Realität an sich, sondern mit der Vorstellung, die sie von der Realität haben. Macht hat, wer in der Lage ist, die Vorstellungen der Menschen zu formen, also Meinungen zu bilden.

Es ist an sich kein Verbrechen Meinungen zu beeinflussen, solange man die Menschen nicht belügt oder ihnen absichtlich wichtige Information vorenthält.

Leider kommen viele Schweizer ihrer basisdemokratischen Pflicht nicht nach, die darin bestünde, sich ausgewogen und aus mehreren voneinander unabhängigen Quellen zu informieren. Aber selbst in dieser Hinsicht werden die Schweizer manipuliert. Zeitungen, die auf den ersten Blick voneinander unabhängig erscheinen, sind es in Wirklichkeit nicht, sondern werden im Hintergrund von den gleichen Medienkonzernen kontrolliert.

Schätzungsweise kontrolliert das Rothschild-Imperium etwa 50 Prozent des gesamten Weltvermögens, und somit auch die Hälfte aller Aktiengesellschaften. Das Problematische an den "Societées Anonymes", also an Aktiengesellschaften besteht ja darin, dass sie anonym sind. Wenn die Menschen wüssten, was von den Rothschilds alles kontrolliert wird, dann gäbe es einen Aufstand.

Selbst sogenannte Nachrichtenagenturen wie AFP sind durchaus keine neutralen Einrichtungen. Sie sind in Privatbesitz und filtern Nachrichten ganz gezielt. Der Finanzmagnat J. P. Morgan hatte in den USA damals ganz gezielt Zeitungsverlage akquiriert mit dem Ziel, die öffentliche Meinung zu formen.

Wieso aber wird dies von den Politikern nicht verhindert? Offenbar sitzen die Politiker in einem Boot mit denjenigen Kräften, die ein Interesse an der Manipulation der Öffentlichkeit haben. Manche Journalisten und Politiker sind aber selber bereits so indoktriniert, dass sie sich der Tatsache nur manipulierte Marionetten zu sein, überhaupt nicht mehr bewusst sind. Sie haben also im wahrsten Sinne des Wortes den Bezug zur Realität verloren. Journalisten lesen bekanntlich auch Zeitungen, kontaminieren sich also stets selbst mit tendenziöser Information.

Im Zeitalter des Internet gibt es wahrlich keinen Grund mehr, seinen Geist mit tendenziösen Nachrichten aus der Propagandapresse zu kontaminieren.

Es ist wichtig, durch gezielte Aktionen eine kognitive Dissonanz im Bewusstsein der Massen hervorzurufen. Wenn also ganz gezielt mit Hilfe stichhaltiger Argumente die Lügen in der Presse zu sagen wir 9/11 aufgedeckt werden, dann sollte dies in erster Linie dazu dienen, den Menschen klar zu machen, wie sie von der Presse in die Irre geführt werden. Ob diese Manipulation durch die Presse nun die Folge von Ignoranz und Inkompetenz darstellt, oder die Folge eines internationalen Komplotts darstellt, ist letztlich unerheblich.

Gerade die gegenwärtig von der Journaille propagierten Lügen zum sogenannten Treibhauseffekt haben sehr deutlich gezeigt, welche Medienkanäle noch vertrauenswürdig sind, und welche nicht. Bei der Berichterstattung zur angeblichen Schweinegrippe-Pandemie war es nicht anders. Die Themen wechseln, das Grundmuster jedoch beleibt gleich. Die Aufgabe daraus entsprechende Einsichten bezüglich der Glaubwürdigkeit der Medien zu extrapolieren, ist eine Aufgabe, die jedem Einzelnen zukommt. Aber auch das kritische Denken scheint dem Bürger aberzogen worden zu sein. Kurse in denen Bürgern kritisches Denken beigebracht wird, scheinen notwendig zu sein. Die Themen ändern sich stets, das Grundmuster der Manipulation und des sich naiv manipulieren lassens scheint sich stets zu wiederholen.

Gerade die gesteuerte Klimahysterie hat uns dabei geholfen, einem Lackmustest gleich, vertrauenswürdige Informationskanäle als solche zu identifizieren.

Nelson hat gesagt…

Teil 2

Es hat sich gezeigt, dass kleine, autonome Informationskanäle glaubwürdiger und ehrlicher sind, als etablierte, grosse Informationskonzerne. Bei Parteien ist es ähnlich: Kleine, frische Parteien sind stets vertrauenswürdiger, als etablierte und finanziell gut ausgestattete Strukturen. Es scheint so zu sein, dass ehrliche Strukturen mit ihrem Aufstieg von etablierten Kräften stetig infiltriert und ideologisch kontaminiert werden, und somit ihre Existenzberechtigung im Sinne einer positiven Kraft verlieren. Es ist vergleichbar mit der Mikrobiologie, wo gesunde Organismen von Krankheitserregern infiziert werden. Kontaminierte Parteien müssen desinfiziert werden. Falls die Kontamination irreversibel ist, dann müssen sie gemieden und als verloren aufgegeben werden.

Daraus kann man das Konzept der sogenannten "temporären autonomen Zonen", auch TAZ genannt ableiten: Dies entspricht etwa dem Prinzip der "permanenten Revolution", wobei der Begriff der Revolution sich hier nicht auf eine Revolution im Äusseren, sondern vielmehr im Inneren bezieht.

Sobald man erkennt, wie Institutionen, denen man angehört damit beginnen, einen Anpassungsdruck auf deren Mitglieder auszuüben, also sobald sich die Struktur von "unten nach oben" umdreht in Richtung von "oben nach unten", verlässt man diese Institution und gründet eine Neue.

Man sollte bedenken, dass Vorstände von Institutionen wie Greenpeace und WWF keineswegs demokratisch gewählt wurden und somit prinzipiell zu meiden sind. Deren Arbeit gründet mittlerweile leider in erster Linie auf dogmatischen Axiomen, und nicht auf offener Diskussion und wissenschaftlicher Forschung.

Es ist vermutlich Zeitverschwendung seine Energien zu verbrauchen, indem man gegen Windmühlen ankämpft. Eine Beispiel sei hier genannt: Die Wikipedia war ursprünglich eine gute, offene und progressive Institution, mittlerweile aber ist sie zum Sprachrohr eines von Desinformations-Agenten infiltrierten korrupten Mainstream verkommen. Es wird dort mittlerweile selbst auf den Diskussionsseiten zensiert. Der Autor schreibt hier aus persönlicher Erfahrung. Anstatt seine Zeit zu verschwenden, indem man sich mit Idioten und bezahlten Manipulatoren herumschlägt, meidet man die Wikipedia, und bringt seine Zeit in alternative Projekte ein, die den ursprünglichen Charakter der Wikipedia noch nicht verloren haben.

Nelson hat gesagt…

Teil 3

Wieso soll man seine Hilfe denjenigen aufzwingen, die diese Hilfe nicht wollen, wenn es doch viele dankbare Menschen und frische idealistische und unangepasste Gruppierungen gibt, die diese Hilfe gerne annehmen wollen?

Das Prinzip der temporären autonomen Zonen (TAZ) kann als Speersitze der echten autonomen Basisdemokratie gesehen werden, als ein "Grassroots-Prinzip" also. Gerade in der Schweizer Eidgenossenschaft kann dieses Prinzip des Tellschen Nonkonformismus auf fruchtbaren Boden stossen. Wir müssen unsere Autonomie endlich zurückgewinnen, und damit aufhören wie kleine Kinder immer ängstlich nach der staatlichen Übermutter zu schauen. Diejenigen, die uns die ganzen Probleme eingebrockt haben, werden sie ganz bestimmt nicht für und lösen - weder lösen können, noch lösen wollen.

Generell kann gesagt werden, dass sich die Zustände in dem Masse verschlechtern, in dem autonome, basisdemokratische Initiativen und Strukturen durch übergeordnete, antidemokratische, zentralistisch strukturierte nationale und globale Bevormundung ausgehebelt werden. Die UdSSR sollte uns diesbezüglich eine Lehre sein.

Es gibt keinen vernünftigen Grund für ein vor Gott und der Welt freies Individuum, seine Verantwortung für sich selbst an eine übergeordnete Autorität abzugeben, und es gibt keinen vernünftigen Grund für eine freie Nation, ihre Autonomie an eine übergeordnete internationale Autorität abzutreten. Der einzige Grund wäre die Unfähigkeit für sich selbst echte Verantwortung übernehmen zu wollen. Verantwortungslose autokratische Personen und Nationen werden so letztlich von verantwortungslosen Personen und Nationen selbst ins Leben gerufen, und durch sie schliesslich entmachtet und bevormundet werden.

Gruss NH